Aus Hochzeit wird Beerdigung
Bräutigam am Tag seiner Hochzeit erschossen

Die Freude der eigenen Freunde tötete den Bräutigam!
In Jordanien ist ein Mann am Tag seiner eigenen Hochzeit ums Leben gekommen. Schuld ist ein traditioneller Brauch.
Bräutigam vom eigenen Freund erschossen
Es sollten Schüsse der Freude sein, doch noch vor der eigentlichen Hochzeit kommt es zu dem dramatischen Vorfall, berichtet die arabisch-ägyptische Nachrichtenseite Masrawy. Denn während einer traditionellen Bräutigamsbadzeremonie kommen am Mittwoch (30.08) Freunde ins Badezimmer des Bräutigams, um ihm zu gratulieren und bei den Vorbereitungen zu unterstützen. Doch einer der Freunde schießt mit einer Pistole in die Luft, um „Freudenschüsse“ abzugeben, berichtet Masrawy. Demnach trifft eine der Kugeln den Bräutigam und verletzt ihn schwer.
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Tödlicher "Freudenschuss" ist kein Einzelfall
Der 20-Jährige wird in ein Krankenhaus gebracht, wo er wenig später stirbt, berichtet Masrawy. Für die Hochzeitsgäste ist dieser Tag ein absoluter Albtraum.
Unter anderem in Afghanistan, Pakistan, Indien, dem Nahen Osten, Teilen Afrikas, Russland, Mittelamerika oder den USA ist es üblich, bei Feiern mit Schusswaffen in die Luft zu schießen. Doch immer wieder hat dieser Brauch tödliche Folgen.
Erst vergangenes Jahr wurde im Iran eine 24-jährige Braut durch „Freudenschüssen“ getötet. Hier soll der Cousin des Bräutigams geschossen haben. In Indien erschoss ein Bräutigam im Juni 2022 versehentlich einen seiner besten Freunde. (jsi)
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