„Ich glaube, ich habe sie hier im Wald!"

Bodycam filmt Suche: Polizisten retten autistisches Mädchen aus Sumpf

In dem Sumpfgebiet leben auch Krokodile!
Ein autistisches Mädchen büxt in Tampa im US-Bundesstaat Florida von zuhause aus. Niemand weiß, wo die Fünfjährige ist. Es ist eine der Geschichten, die auch mit der Bergung einer Leiche hätten enden können. Dank der schnellen Reaktion der Polizisten hat sie für alle ein Happy End.
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Florida: Mädchen verirrt sich in dichtes Sumpfgebiet

Ohne Wärmebildkameras hätte die Einsatzkräfte kaum eine Chance, das Kind in dem dich bewaldeten Gebiet zu entdecken.
Ohne Wärmebildkameras hätte die Einsatzkräfte kaum eine Chance, das Kind in dem dich bewaldeten Gebiet zu entdecken.
Hillsborough County Sheriff's Office, Hillsborough County Sheriff's Office, Hillsborough County Sheriff's Office

Am 26. Februar melden die Eltern das Mädchen als vermisst. Offenbar unbemerkt hat sich die Fünfjährige aus dem Haus geschlichen. In der Gegend gibt es dichtes Sumpfgebiet, in dem auch Krokodile leben. Das Hillsborough Sheriff’s Office leitet sofort eine Suche mit Drohnen und Wärmebildkameras ein, wie der Sender CNN berichtet.

Die Polizei hat jetzt die Bodycam-Aufnahmen der beteiligten Beamten veröffentlicht. Es ist schließlich der erlösende Funkspruch des Drohnenpiloten, der die Wende bringt. „Ich glaube, ich habe sie hier im Wald!“, funkt er seinen Kollegen zu, die am Boden nach dem Mädchen suchen.

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Körperkameras filmen Moment der Rettung: „Wir holen dich aus dem Wasser!"

Kurz nach der Rettung: Das Mädchen sitzt auf einem Polizei-Truck.
Kurz nach der Rettung: Das Mädchen sitzt auf einem Polizei-Truck.
Hillsborough County Sheriff's Office, Hillsborough County Sheriff's Office, Hillsborough County Sheriff's Office

Auf den Wärmebildaufnahmen ist zu sehen, wie die Fünfjährige gefährlich nah einem Gewässer steht. „Komm her Süße!“, ruft einer der Polizisten ihr zu. Das Mädchen streckt ihm freudig die Arme entgegen und lässt sich bereitwillig wegtragen. „Komm, wir holen dich jetzt aus dem Wasser“, sagt er, während er mit dem Kind durch den Sumpf watet. Auf einem Polizei-Truck setzt er das Mädchen schließlich mit den Worten ab: „Du bist ganz schön weit gelaufen, Süße!“.

„Das schnelle Handeln der Beteiligten (...) hat eine mögliche Tragödie in ein hoffnungsvolles Wiedersehen verwandelt“, sagt Sheriff Chad Chronister laut einer Pressemitteilung, aus der die Zeitung „USA Today News“ zitiert. Das Mädchen soll Medienberichten zufolge keine Verletzungen davongetragen haben. (sbl)

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