Bluttaten in Düsseldorf und Erkrath: Weiteres Opfer gestorben - Anwalt erliegt schweren Verletzungen
Drittes Todesopfer nach den Bluttaten von Düsseldorf und Erkrath: Ein bei den Attacken schwer verletzter Mann ist gestorben. Bei dem Toten handelt es sich um einen 51-jährigen Rechtsanwalt, teilte die Polizei mit.
Yanquing T., der seine Taten gestanden hat, hatte am vergangenen Freitag zwei Menschen umgebracht. Der 48-jährige Mann sitzt in Untersuchungshaft, gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen. Laut Staatsanwalt Christoph Kumpa müsse er sich anderem wegen Totschlags verantworten.
T. war in zwei Anwaltsbüros in Düsseldorf und Erkrath eingedrungen. Dort tötete er zwei Frauen und verletzte drei Männer. In beiden Fällen legte er anschließend Feuer. Später griff er während seiner Flucht mehrere Menschen in einer Pizzeria in Goch am Niederrhein an. Bevor er dort überwältigt werden konnte, verletzte er zwei weitere junge Frauen.
Es sei ein Rachefeldzug gewesen, schilderten die Ermittler. Der Mann habe eine Geldstrafe zahlen müssen, weil er seine Arbeitgeberin, die Chefin einer Pizzeria in Goch am Niederrhein, geohrfeigt hatte. In diesem Rechtsstreit habe ihn die Düsseldorfer Kanzlei vertreten, mit deren Arbeit er unzufrieden war. Er habe dann die Kanzlei in Erkrath eingeschaltet, um gegen seine Verurteilung Revision einzulegen. Das habe die Kanzlei jedoch mangels Aussicht auf Erfolg abgelehnt.
