Polizei ermittelt nach Todes-SpritzeWurde ihm sein Fetisch zum Verhängnis? Mann stirbt nach Injektion im Domina-Studio

Er suchte die Dominanz und fand den Tod!
In Berlin Charlottenburg stirbt ein Mann (41) in einem Domina-Studio. Eine Sexarbeiterin (39) soll ihm zuvor ein Anästhetikum gespritzt haben.
Berlin: Mordkommission ermittelt wegen Körperverletzung mit Todesfolge
Berlin Charlottenburg genießt eigentlich einen exklusiven Ruf. Dass es aber auch eine verruchte Seite gibt, zeigt ein Fall, der sich in einem Domina-Studio zugetragen hat. Ein 41-Jähriger kollabiert, nachdem eine Sexarbeiterin ihm eine Injektion mit einem Anästhetikum verabreicht haben soll, teilt die Polizei mit. Die 39-Jährige alarmiert Rettungskräfte, die den Mann noch auf dem Weg ins Krankenhaus versuchen zu reanimieren. Doch er stirbt am Mittwochabend (10. April) in der Klinik.
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Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Laut Ermittler und der Staatsanwaltschaft Berlin steht der Verdacht der Körperverletzung mit Todesfolge im Raum. Bei dem Mann soll es sich wohl um den derzeitigen Freund der 39-Jährigen handeln. Die tödliche Injektion sei während gemeinsamer Sexspiele verabreicht worden, so die Polizei.
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Domina verabreichte unbekanntes Mittel - 41-Jähriger soll obduziert werden
Um genauer zu untersuchen, wodurch der Mann zu Tode gekommen ist, soll der Leichnam des 41-Jährigen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft obduziert werden. Ein toxikologisches Gutachten könnte Aufschluss darüber bringen, welches Mittel dem Mann gespritzt worden ist.
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Der 41-Jährige habe durch die Betäubung gewisse Sex-Praktiken besser aushalten können, schreibt die Berliner Morgenpost unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. Beamte haben die Domina festgenommen und dem Landeskriminalamt übergeben. Aktuell ist nicht bekannt, ob auch Haftbefehl erlassen wird. (xes)