Sicherheitsdienst und Polizei müssen eingreifenSommer, Sonne, Schlägerei: 20 Jugendliche prügeln sich in Berliner Freibad

Berliner Polizei ermittelt

Tatort: Wolfshagener Straße in Pankow. Offenbar sind zwei Gruppen von Jugendlichen in einen heftigen Streit miteinander geraten, berichtet die Polizei. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes stoßen dazu, versuchen nach Kräften, die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Vergebens – sie rufen die Polizei zur Hilfe. Als die Beamten eintreffen, flüchten die Jugendlichen. Doch zwei von ihnen gelingt es nicht zu entkommen. Einen 14- und einen 16-Jährigen können die Sicherheitskräfte festhalten, ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes und der 16-Jährige fügen sich anschließend gegenseitig Körperverletzungen zu.

Medizinisch behandeln lassen will sich anschließend niemand. Für die Jugendlichen bedeutet das Handgemenge danach einen Anruf bei den Erziehungsberechtigten. Die Beamten lassen die Raufbolde anschließend zwar laufen, doch jetzt ermittelt das Berliner Fachkommissariat der Direktion 1 (Nord) zu den Tumulten.

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Immer wieder Schlägereien in Freibädern

Tumulte und Prügeleien sind leider keine Seltenheit in Freibädern. Immer wieder wenden Jugendliche Gewalt untereinander an, schrecken dabei aber auch vor Erwachsenen nicht zurück. An Pfingstsonntag etwa hatten sechs Jugendliche eine junge Mutter in Enkenbach-Alsenborn (Rheinland-Pfalz) nach einem Streit angegriffen. Erst ihr hinzugeeilter Ehemann hatte die Jugendlichen zurückdrängen können. Als ein Zeuge schließlich die Polizei rufen wollte, hatten sie ebenfalls die Flucht ergirffen. Die Polizei ermittelt seitdem, hofft bei der Aufklärung um Zeugen.

Auf Hinweise von Beobachtern der Schlägerei in Berlin hoffen nun auch die dortigen Ermittler. Informationen nimmt die Polizei telefonisch unter 030 4664 4664 entgegen. (jak)

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