Offene Worte bei der Eröffnung ihres Cafés
„So ein Schamgefühl!" - bereut Anne Wünsche ihre Abtreibung?
„Wir haben uns alle gegenseitig nicht einmal angucken können“ –Anne Wünsche erinnert sich bei der Eröffnung ihres „Glitzer-Cafés“ in Berlin an den Moment im Wartezimmer zurück, als sie mit anderen Frauen auf ihre Abtreibung wartete. Im RTL-Interview verrät sie, ob sie die Entscheidung gegen ihr viertes Kind inzwischen doch bereut.
Anne Wünsche bekam nach der Abtreibung „viele positive Nachrichten"
„Die Entscheidung war ja sehr gut überlegt“, erklärt Anne in unserem Interview, warum sie auch Wochen später zu ihrer Abtreibung steht. Sie habe drei Kinder, ein viertes sei „einfach zu viel gewesen.“ Sie gestaht: „Ich wäre überfordert gewesen!“
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Mit dem Shitstorm, den sie rund um ihre Abtreibung bekommen hat, hat sie gerechnet. „Aber ich habe auch ganz viele positive Nachrichten von Frauen bekommen, die sich dafür bedankt haben, dass ich mich dafür eingesetzt habe.“ Auch mit Psychologen und Ärzten habe sie „viel geschrieben.“ Anne betont: „Es ist für viele Frauen kein einfacher Schritt. Und ich finde es so schade, dass das Thema so verschwiegen wird. Denn es passiert so vielen Frauen.“
Im Video: Anne Wünsche meldet sich nach ihrer Abtreibung
Anne Wünsche erlebte kollektives Schamgefühl in der Klinik
Im RTL-Interview erinnert sich Anne an die anderen Frauen, die mit ihr im Wartezimmer in der Klinik saßen: „Wir haben uns alle gegenseitig nicht einmal angucken können. Das war so ein Schamgefühl! Wir haben uns nicht gegenseitig unterstützt.“
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Anne glaubt daher, dass es wichtig ist, offen über Abtreibungen zu sprechen und auch die Abläufe zu erklären, damit das Thema kein Tabu mehr ist.
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Und trotz Shitstorm will sie auch weiterhin Privates mit ihren Followern teilen: „Ich bin ja kein schlimmer Mensch. Nur ein normaler Chaot“.
