Schock bei Festival in Belarus

Windböe reißt Hüpfburgen in die Luft - mehrere Kinder verletzt

Videoaufnahmen zeigen, wie Hüpfburgen bei einem Festival erst bedrohlich in Bewegung geraten – dann wird eine bis zu neun Meter in die Höhe geschleudert, bleibt senkrecht in der Luft stehen. Augenzeugen berichten von schreienden Kindern, die zum Teil mitgerissen und verletzt wurden.

Hüpfburg aus Verankerung gerissen - sieben Verletzte

Ereignet hat sich der Vorfall in Alexandria (Belarus). Alesya, der den Moment hautnah miterlebte, sagte der britischen „Sun“, ein Junge sei „regelrecht rausgeschleudert“ worden. „Er hatte große Angst, schien sich aber nicht schwer verletzt zu haben.“ Die Burg sei wie ein Ballon über die Menschen geflogen und vom Wind über einen Zaun getragen worden. Eine zweite sei in ein nahegelegenes Zelt gekracht.

Ein anderer Zeuge berichtete dem Blatt zufolge davon, wie der starke Wind die Burgen aus der Verankerung gerissen habe, wie Kinder in Panik schrien. „Es waren Soldaten in der Nähe, die herbeieilten, um zu helfen. Rettungswagen waren schnell vor Ort.“ Vier Kinder und drei Erwachsene seien dem „Sun“-Bericht zufolge verletzt worden und mussten im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei ermittelt – auch, um festzustellen, ob den Betreiber eine Schuld trifft, weil die Burgen womöglich nicht ausreichend gesichert waren.

Immer wieder kommt es zu Unfällen auf Hüpfburgen

Nicht der erste Unfall auf einer Hüpfburg. An einem Strand nördlich von London (Großbritannien) war im Juli 2018 eine Hüpfburg explodiert. Ein kleines Mädchen starb. Ähnliches hatte sich ein Jahr zuvor in Caldes de Malavella (Spanien) ereignet: Damals wurden mehrere Kinder verletzt, ein Mädchen (6) kam ums Leben. In Husum war ein Vierjähriger auf den Asphalt katapultiert worden, nachdem ein Erwachsener in der Hüpfburg wild umhergesprungen war.