In München wird's ungemütlich
Drittes Remis in Serie: Bayern in der Krise!
Der FC Bayern handelt sich gleich zum Jahresbeginn eine handfeste Krise ein. Nach zwei Unentschieden zum Start in die zweite Saisonhälfte springt auch gegen Eintracht Frankfurt nur ein 1:1 heraus. Eine gefährliche Winterstarre im Hinblick auf das wichtige Duell gegen Paris Saint-Germain in der Champions League Anfang Februar.
Wieder eine Führung nicht ins Ziel gerettet
„Wir hatten unsere Chancen, aber haben nicht alle verwertet“, sagte Bayerns Abwehrspieler Matthijs de Ligt bei Sky. „Wir haben in der ersten Halbzeit mit einer guten Einstellung angefangen. Das müssen wir das ganze Spiel machen, das haben wir nicht.“ Frankfurts Ex-Bayern-Profi Sebastian Rode, sagte: „Komplett zufrieden ist man nur, wenn man gewinnt“. Sein Team habe aber ein „sehr gutes Auswärtsspiel“ gezeigt.
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Leroy Sané brachte die sehr offensiv aufgestellten und unermüdlich anlaufenden Bayern auf Vorlage von Thomas Müller in der 34. Minute in Führung. Doch nach der Pause schlug die Eintracht durch Liga-Topscorer Randal Kolo Muani zurück. Auf Zuspiel des eingewechselten Daichi Kamada erzielte der Franzose in der 69. Minute mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck sein siebtes Saisontor. Die spielentscheidende Aktion gelang keiner Mannschaft mehr.
Damit schmilzt der Vorsprung des Rekordmeisters auf einen mageren Punkt zusammen. Erster Verfolger ist nach seinem Sieg im Derby gegen Hertha BSC nun Union Berlin. (sid/lde)