Grund für den Unfall könnte die kalte Witterung sein
Mehrere Waggons entgleist: Aktuell kein Autozug-Verkehr von und nach Sylt
Wer sich gerade auf dem Weg zur Nordseeinsel Sylt befindet oder diese gerne verlassen würde, muss viel Geduld mitbringen: Seit dem frühen Montagmorgen (12.12.) können Autozüge nicht mehr zwischen der Insel und dem Festland verkehren. Grund dafür sind entgleiste Waggons eines weiteren Autozuges in Niebüll (Kreis Nordfriesland), wo sich der Verladebahnhof befindet.
Störungen auch auf dem Weg nach Dänemark
Das Unglück sei beim Rangieren passiert, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Betroffen von der Streckensperrung seien sowohl die Autozüge der Deutschen Bahn als auch die des privaten Anbieters RDC, der den „blauen“ Autozug betreibt. Doch nicht nur der Verkehr auf die Nordseeinsel ist aktuell unterbrochen: Auch der Personenverkehr nach Tondern in Dänemark sei behindert.
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Ende der Sperrung nicht abzusehen
Wie lange die Strecke zur beliebten Nordseeinsel noch gesperrt bleiben müsse, sei schwer einzuschätzen, erklärte ein Sprecher der Bundespolizei im Gespräch mit RTL. Ein sogenannter Hilfszug solle in Kürze versuchen, die entgleisten Waggons wieder auf die Schienen zu setzen. Erst dann könne geprüft werden, ob die Waggons noch fahrtüchtig und die Strecke unbeschädigt geblieben sei. Erst wenn diese Fragen geklärt sind, könne eine ernsthafte Schätzung angestellt werden, wie lange die Sperrung noch andauert, so der Sprecher.
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Personenzugverkehr fährt planmäßig
Doch es gibt Hoffnung – zumindest für all diejenigen, die nicht auf ihr Auto angewiesen sind: Laut einer Sprecherin der Deutschen Bahn fahren die Züge des Regional- und Fernverkehrs weiterhin planmäßig nach Sylt.
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Auch die zwischenzeitliche Sperrung eines Bahnübergangs am Bahnhof Niebüll sei gegen 8 Uhr morgens wieder aufgehoben worden. Dieser sei laut Bundespolizeisprecher von Waggons blockiert gewesen, die jedoch nicht entgleist waren. Daher konnten diese zeitnah abgekoppelt, entfernt und der Bahnübergang damit für den Autoverkehr wieder freigegeben werden.
Weiche gefroren?
Warum gegen 6:30 Uhr morgens mehrere Waggons des betroffenen Autozugs entgleisten, ist bisher ungeklärt. Möglicherweise könnte bei den frühmorgendlichen Minusgraden eine Weiche eingefroren sein. Dies muss aber noch abschließend geklärt werden. (dpa/xas)