Brutaler Angriff mit sechs Toten in Sydney (Australien)
Zeugen hörten die Schüsse: Diese Helden-Polizistin tötete den Messer-Angreifer
Erst ihre Kugeln können ihn stoppen!
Sechs Menschen ersticht ein Mann am Samstag (13. April) im australischen Sydney. DasWestfield Shopping Centre im Stadtteil Bondi wird zum Schauplatz roher Gewalt – bis eine Polizistin den Angreifer ausschaltet.
Augenzeuge des Angriffs in Sydney: „Da war er, er kam auf uns zu“
Augenzeuge Jason Dockson erlebt den Messerangriff, bei dem sechs Menschen getötet werden, hautnah. Er sieht Menschen, die blutend am Boden liegen. Dann trifft er auf den Angreifer: „Da war er, er kam auf uns zu“, schildert er gegenüber Reuters. „Er war am Rande des Wahnsinns. Er war auf einem verdammten Amoklauf“, so Dockson weiter. Als der Täter sich nähert, kommt eine Polizistin hinzu. Dockson weiter: „Alles was ich hörte, war, 'leg es hin' und dann erschoss sie ihn.“ Zwei Schüsse soll die Polizistin abgegeben haben, nachdem der Täter wohl erneut sein Messer hob.
Lese-Tipp: Auf einmal zückt er ein riesiges Messer und sticht auf die Besucher in der Shopping-Mall ein
Als der Angreifer zu Boden geht, habe sie noch das Messer weggestoßen. Anschließend beginnt sie mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Dieser heldenhafte Einsatz wurde inzwischen vom australischen Premierminister Anthony Albanese bestätigt. Er nannte die Polizistin eine „Heldin“, die „ohne Zweifel Leben gerettet hat“. Die Identität der Polizistin ist hingegen noch unbekannt. Im Netz wird zur Zeit lediglich spekuliert. Sie dürfte jedoch viele Menschen vor Schlimmerem bewahrt haben.
Im Video: Augenzeugen berichten von Messerangriff in Sydney
Täter habe laut Polizei allein gehandelt
„Es ist buchstäblich der schlimmste Alptraum eines jeden. Ein Nachmittag mit der Familie oder mit Freunden in einem Einkaufszentrum wird durch ein bösartiges und gewalttätiges Verbrechen zunichte gemacht“, sagt der Minister Chris Minns über den schrecklichen Vorfall.
Lese-Tipp: Augenzeugin: Mutter verzweifelt beim Anblick ihres verletzten Babys
Polizeipräsidentin Karen Webb sagt bei einer Pressekonferenz, es handele sich bei dem getöteten Angreifer um einen 40-Jährigen, der der Polizei bekannt sei, von dem aber nicht angenommen werde, dass er terroristische Pläne habe. Seine genaue Identität müsse noch festgestellt werden. Die Polizei glaubt aber, dass er allein gehandelt habe.
