Aurora-Amokläufer hortete fast 6.300 Patronen

Der mutmaßliche Amokläufer von Aurora, der in einem US-Kino zwölf Menschen erschoss, soll über Monate ein Waffenarsenal aufgebaut haben. Zudem habe der 25-jährige John Holmes sich vor der Bluttat im Juli vier Schusswaffen legal gekauft. Das erklärten Ermittler bei einer gerichtlichen Anhörung in Centennial im Bundesstaat Colorado.

Im Einzelnen habe der mutmaßliche Täter 6.295 Patronen über Monate vor dem Blutbad gekauft. Auch zwei Kanister Tränengas habe er erworben. In seiner Wohnung habe er mit Napalm und Glyzerin mehrere Sprengstoff-Fallen gelegt. "Das ganze Appartement wäre entweder in die Luft gegangen oder es hätte in Flammen gestanden", sagte Ermittler Garrett Gumbinner nach Angaben der Zeitung 'Denver Post'. Bei der Anhörung wurden auch erstmals Tonbänder von telefonischen Notrufen bei dem Massaker vorgeführt. Unter anderem habe dabei eine 13-Jährige unter Tränen berichtet, dass ihre sechsjährige Cousine erschossen worden sei.