Plötzlich manövrierunfähig
Kreuzfahrtschiff prallt gegen Betonmauer - mehrere Verletzte

Was für ein Schreck für die Passagiere!
Bei einem Unfall eines Flusskreuzfahrtschiffes auf der Donau sind in der Nacht zu Samstag elf Passagiere leicht verletzt worden. Das Schiff war plötzlich manövrierunfähig!
Kapitän drückt Notschalter
Das Schiff prallte im Bereich einer Schleuse in Aschach an der Donau (Österreich) gegen eine Betonwand, teilte die Polizei mit. Zu dem Zeitpunkt befanden sich 142 Passagiere an Bord, die meisten aus Deutschland. Der Kapitän habe sofort einen Notschalter gedrückt. Er habe die Elektronik damit wieder in Gang setzen und aus der Schleuse steuern können.
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Das Schiff unter bulgarischer Flagge war von Passau aus auf dem Weg nach Budapest, wie die Polizei Oberösterreich am Samstag berichtete. Vor Ort war ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei, Wasserpolizei sowie die Schifffahrtsaufsicht.
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Schiff war gut 60 Kilometer unterwegs
Die Schifffahrtsaufsicht habe lediglich Blechschäden an den Bordwänden festgestellt. Das Kreuzfahrtschiff fuhr deshalb Richtung Linz weiter. An der Schleuse sei Sachschaden durch Betonabrieb entstanden.
Aschach an der Donau liegt rund 60 Kilometer südöstlich von Passau. Linz liegt rund 30 Kilometer weiter flussabwärts. (dpa/eon)