Wüste Beleidigungen und geworfene GegenständeRom-Anhänger attackieren Final-Schiedsrichter und dessen Familie nach Pleite am Flughafen
Jetzt drehen sie völlig durch!
Es flogen Gegenstände, es wurde geschimpft: Schiedsrichter Anthony Taylor und seine Familie sind bei der Abreise nach dem Europa-League-Finale massiv angefeindet worden. Roma-Trainer José Mourinho hatte gegen den Unparteiischen Stimmung gemacht.
Fans werfen sogar einen Stuhl
Einen Tag nach der Pleite ihrer Roma im Europa-League-Finale sind die italienischen Anhänger immer noch wütend. Doch der Zorn richtet sich nicht gegen ihre Mannschaft, die dem Serienmeister aus Sevilla im Elfmeterschießen unterlag, sondern dem Schiedsrichter der Partie, Anthony Taylor.
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Nachdem Mourinho dem Unparteiischen bereits in der Garage des Stadions auflauerte, um ihn als „verdammte Schande“ zu bezeichnen, setzten die Anhänger der Roma am Flughafen noch einen drauf. Während sich Taylor mit seiner Familie auf dem Weg zum Flugzeug befand, attackierten die Fans den Referee. Es flogen Beleidigungen, Wasserflaschen – und ein Stuhl! Videos in den sozialen Medien zeigen den schlimmen Vorfall nicht. Verletzungen zog sich glücklicherweise niemand zu.
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Das Entsetzen ist groß
Noch am selben Abend meldete sich die Profi-Schiedsrichter-Vereinigung der Premier League zu Wort: „Wir sind entsetzt über die ungerechtfertigten und abscheulichen Beschimpfungen, die Anthony und seiner Familie zugefügt werden. Wir werden Anthony und seiner Familie weiterhin unsere volle Unterstützung zukommen lassen“.
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Doch was war überhaupt passiert? In der 75. Minute nahm der 44-Jährige einen zuvor für die Roma gegebenen Elfmeter zurück. Zudem habe die Spielleitung „spanisch gewirkt“, behauptet „The Special One“. Taylor hätte viel zu viele gelbe Karten verteilt und Sevilla-Profi Erik Lamela vor einem Platzverweis verschont. Eben dieser verwandelte im Elfmeterschießen seinen Strafstoß – auf Seiten der Roma versagten Ibanez und Mancini die Nerven. (fkl)
