„Hat sich umgebracht“

Riesen Wirbel! Arturo Vidal kassiert Shitstorm nach Enke-Kommentar

Athletico e Cuiabá CURITIBA, PR - 15.08.2023: ATHLETICO E CUIABÁ - Arturo Vidal during Athletico e Cuiabá held at Joaquim Américo Guimarães Stadium in Curitiba, PR. Photo: Carlos Pereyra/Fotoarena x2418336x PUBLICATIONxNOTxINxBRA CarlosxPereyra
Arturo Vidal steht aktuell bei Athletico Paranaense unter Vertrag.
www.imago-images.de, IMAGO/Fotoarena, IMAGO/Carlos Pereyra

Geschmacklos oder Fehlinterpretation?
In einem Livestream auf Twitch erinnert sich Arturo Vidal (36) an sein erstes Bundesliga-Tor zurück. Dabei sorgt er mit einer Aussage über den ehemaligen deutschen Nationaltorwart Robert Enke für massive Kritik und Empörung.

Arturo Vidal empört mit Aussage über Robert Enke

„Das war mein erstes Tor in Europa mit Bayer Leverkusen“, erinnert sich der ehemalige chilenische Nationalspieler an seinen Treffer am 23. September 2007 beim 3:0-Erfolg der Werkself gegen Hannover 96.

Über den damaligen 96-Keeper Robert Enke sagt er: „Hört, dieser Torwart hatte später Depressionen und brachte sich um.“ Seine Aussagen tätigt Vidal vielen Usern und Fans zufolge mit einem Lächeln im Gesicht. Sie werten sie daher als geschmacklos. Ein Shitstorm prasselt auf den 36-Jährigen ein.

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Marca zu Vidal-Kommentar: Einfach nur „ekelhaft“

„Es gibt Sätze, die man sofort bereut, nachdem man sie gesagt hat. Dieser Satz aus dem Mund von Arturo Vidal ist einer von denen. Da kann es keine zwei Meinungen geben“, schreibt die italienische Gazzetta dello Sport zur Aussage Vidals, der von 2007 bis 2011 für Leverkusen und von 2015 bis 2018 für den FC Bayern München spielte.

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Die spanische Sportzeitung Marca verurteilt den Kommentar als einfach nur „ekelhaft“.

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Vidal verteidigt sich gegen „all die boshaften Journalisten“.

Zur Erinnerung: Robert Enke hatte sich am 10. November 2009 nach jahrelangen Depressionen das Leben genommen.

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Und wie reagiert der Chilene, der derzeit für Athletico Paranaense in Brasilien spielt, auf den Shitsorm? Auf RTL-Nachfrage äußert er sich nicht. Dafür verteidigt er sich in einem weiteren Livestream auf Twitch und schießt gegen „all die boshaften Journalisten“.

Den Vorwurf, er habe sich über die Geschichte Enkes lustig gemacht, weist er entschieden zurück. „Ihr habt in diesem Video gesehen, dass ich alles in guter Absicht und nichts Schlechtes gesagt habe. Ich habe dabei auch nicht gelacht, das würde ich nie tun.“ (pol mit dpa)

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