Anschlag auf US-Botschaft: Spur führt nach Deutschland
Der Selbstmordanschlag auf die US-Botschaft in Ankara ist nach türkischen Medienberichten von einem illegal aus Deutschland eingereisten Türken verübt worden. Der Mann sei über die griechischen Inseln mit einem gefälschten Ausweis in die Türkei gekommen, berichteten türkische Medien. Unterdessen habe sich die linksextremistische DHKP-C in einer im Internet verbreiteten Erklärung zu der Tat bekannt.
Der Selbstmordattentäter hatte sich am Freitag in einem Nebengebäude der Botschaft in die Luft gesprengt und einen türkischen Wachmann mit in den Tod gerissen. Eine Journalistin, die auf dem Weg zum US-Botschafter war, wurde schwer verletzt. Die DHKP-C wird von der Europäischen Union als Terrorgruppe eingestuft.