OP-Marathon wegen Hautlappen
200 Kilo abgenommen: So sieht Bloggerin Anne jetzt aus
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Magenbypass veränderte Annes Leben
Knapp 300 Kilo: So viel wog Anne Reihs zu ihren schwersten Zeiten. Seit ihrer Kindheit kämpfte sie gegen ihre Adipositas. Eine Magenbypass-OP änderte schließlich Annes Leben, doch an ihrem nun über 200 Kilo leichteren Körper blieben riesige Hautlappen zurück. Im Video erklärt die Bloggerin, warum sogar ihr eigener Vater sie damals ablehnte – und wir begleiten Anne zu ihrer letzten Hautstraffungs-OP, mit der sie die Vergangenheit ein für alle Mal hinter sich lassen will.
Aus eigener Kraft 200 Kilo runter - dann der Rückschlag
Schon als Kind nimmt Anne auffallend schnell zu. Egal, was sie isst, sie wiegt immer mehr als andere. Ein Sättigungsgefühl kennt sie nicht. Sie wird von Jahr zu Jahr dicker – und das Trauma, das sie durch die Ablehnung ihrer Mitmenschen und selbst bei den eigenen Eltern immer wieder erlebt, kompensiert sie mit Essen.
Als Anne mit 28 Jahren das erste Mal seit langer Zeit wieder auf einer Waage steht, der Schock: Sie zeigt über 290 Kilo an. Für die junge Frau ist klar, dass sie den Teufelskreis der Adipositas endlich durchbrechen will, erklärt sie im Interview: „Es war ein wirklich lebensbedrohlicher Zustand!“ Anne verändert ihren Alltag radikal: Sie treibt 16 Stunden pro Woche Sport, zählt eisern Kalorien. Nach sechs Jahren wiegt sie schließlich nur noch knapp 90 Kilo – doch der Erfolg währt nur kurz.
Anne muss sich wegen anderer gesundheitlicher Probleme einer Hormontherapie unterziehen. Trotz ihres disziplinierten Lebensstils kehren die Pfunde zurück. Als sie wieder 190 Kilo wiegt, entscheidet sie sich schließlich für eine Magenbypass-OP.
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Hautstraffungen machen Abnehmerfolg komplett
Dank dem Eingriff purzeln die Kilos erneut – und diesmal kehren sie nicht zurück. Was jedoch zurückbleibt, ist massenhaft überschüssige, gedehnte Haut. In einem wahren OP-Marathon lässt sich Anne nach und nach Bauchdecke, Oberarme, Po, Schenkel und Brust straffen. Nur noch die Straffung des seitlichen Oberkörpers fehlt. Im Video oben begleiten wir die 42-Jährige bei dieser letzten Operation.
Für Annes Mann Thorsten spielte ihr Gewicht nie eine Rolle. Er begleitet sie seit 20 Jahren im wahrsten Sinne des Wortes durch dick und dünn. „Es gab durchaus Leute, die mir gesagt haben: ‚Hast Du nicht was Besseres verdient?‘ Wo ich dann nur ein Fragezeichen im Kopf hatte – ich verstehe die Aussage nicht“, erklärt er.
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"Mehr bewegen, weniger essen" reicht nicht
In ihrem Blog lässt Anne ihre Follower auf ihrem Weg und an ihrer Vergangenheit teilhaben. Sie hofft, dass Adipositas-Betroffene dadurch schneller reagieren und nicht von einer Behandlung absehen, „weil sie denken: ‚Ich bin selber schuld, ich muss mich einfach nur mehr bewegen und weniger essen‘. Das ist falsch“, so ihr Statement. „Das ist eine Krankheit und nicht etwas, womit man morgens mal aufgewacht ist und sich gedacht hat ‚Hm – ich werd mal fett‘!“