Außenministerin sitzt in Abu Dhabi fest

Schreck auf 2.500 Metern Höhe! Baerbocks Regierungsflieger hat (wieder mal) eine Panne

Ob der Fluggott etwas gegen die Reisen der grünen Ministerin hat?
Erst im Mai war die Außenministerin wegen eines Raddefekts an einem Regierungsairbus in Katar gestrandet. Nun muss Annalena Baerbock ihre Reise nach Australien unterbrechen. Wegen eines mechanischen Problems sitzt sie erst einmal in Abu Dhabi fest. Im Video erklärt Baerbocks Flugkapitän, was den Regierungsflieger ausbremste.

„Wir alle dachten: „Nicht schon wieder. Wie peinlich. Made in Germany komplett am Boden"

Erneute Flugzeugpanne für Außenministerin Annalena Baerbock: Nach einer Zwischenlandung zum Auftanken in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten muss die Grünen-Politikerin am frühen Montagmorgen ihren Flug zu einer einwöchigen Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi vorerst abbrechen. Ein Sprecher des Auswärtigen Amts hatte zuvor an Bord erklärt: „Wegen eines mechanischen Problems müssen wir aus Sicherheitsgründen nach Abu Dhabi zurückkehren.“ Das Flugzeug landete um 5.33 Uhr Ortszeit (3.33 Uhr MESZ) wieder sicher in Abu Dhabi. Dort soll geklärt werden, ob, wann und wie die Reise fortgesetzt werden kann.

Mit an Bord auch RTL-Reporter Christian Wilp: „Die Stimmung an Bord wankte zwischen Unglaube und Fatalismus. Schließlich hatte jeder die eine oder andere Panne mit der Flugbereitschaft bereits mitgemacht“, beschreibt er die Lage. „Wir alle dachten: „Nicht schon wieder. Wie peinlich. Made in Germany komplett am Boden. Nichts funktioniert mehr.“

Am Boden soll die Flugzeugbesatzung zunächst prüfen, ob der Schaden mit Bordmitteln behoben werden kann oder ob Ersatzteile benötigt werden. Als möglich galt, dass Baerbock mit einem kleinen Teil ihrer Delegation per Linie weiterfliegt - wobei Linienflüge erst am Montagabend nach Australien starten würden. Im Laufe des Tages soll entschieden werden, wie es weitergeht.

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Baerbock Flieger kehrt aus Sicherheitsgründen nach drei Minuten um

Das Flugzeug war nach einer Zwischenlandung zum Auftanken in Abu Dhabi um 3.33 Uhr Ortszeit wieder gestartet. Drei Minuten später wurde das Problem in der Luft bemerkt und der Flieger musste aus Sicherheitsgründen zurückkehren. Der Flugkapitän hatte zuvor über den Bordlautsprecher darüber informiert, dass es Probleme beim Einfahren der Landeklappen gebe.

Um sicher in Abu Dhabi landen zu können, musste zunächst Treibstoff abgelassen werden. Der Airbus war für die lange Strecke mit 110 Tonnen Kerosin betankt. Davon mussten 80 abgelassen werden. Das Flugzeug war mit einem maximalen Startgewicht von 271 Tonnen gestartet. Für die Landung musste es auf ein Gewicht von unter 190 Tonnen kommen.

Nach der Landung begleitete die Flughafenfeuerwehr den Airbus. Der Flugkapitän sprach von einer normalen Landung, die für eine solche Situation im Simulator geübt werde. Er habe die Begleitung durch die Feuerwehr nicht beantragt.

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Spitzenpolitiker und ihre unplanmäßigen Zwischenstopps

Der Kapitän sagte, er sei seit 35 Jahren Pilot und seit 30 Jahren bei der Flugbereitschaft. Ein solcher Fehler sei in der ganzen Zeit noch nicht aufgetreten. Demnach war eine der beiden hinteren Landeklappen defekt. Aus diesem Grund konnten diese nicht wir eigentlich notwendig symmetrisch eingefahren werden. Dies erhöhte den Kerosinverbrauch. Zudem konnten weder die Reiseflughöhe noch die normale Reisegeschwindigkeit erreicht werden. Baerbock selbst wollte sich zunächst nicht öffentlich zu dem Vorfall äußern.

Für RTL-Reporter Christian Wilp ist es nicht das erste Mal, dass er mit Regierungsmitgliedern und ihren Fliegern strandet: „Ich saß vor einem Jahr mit Lindner in Washington fest. Flieger defekt, Ersatzmaschine musste kommen. Ein Tag Verspätung. Ich war auch dabei, als Merkel zum G20-Gipfel nach Argentinien wollte und nur bis Köln/Bonn kam, weil die Elektronik ausfiel. Kurios: Es war derselbe Flieger.“ (dpa/lha/eku/cwi)

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