Smoothie-Hersteller kontert sofortStreit um Fruchtsäfte: Edeka schmeißt die Flaschen von der AfD raus

True Fruits Smoothies/Facebook
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Smoothie-Stunk im Netz: Dieses Statement sorgt für Aufsehen in den sozialen Medien – Edeka wirft AfD-Flaschen aus dem Regal! Die Supermarkt-Kette hatte auf Facebook gepostet, keine true fruits Smoothies mehr mit der Aufschrift AfD in ihre Regale zu packen. Tausende Menschen kommentierten den Post. Edeka reagiert damit auf eine Aktion von Smoothie-Hersteller true fruits, der zum Start in den Bundestagswahlkampf Smoothieflaschen mit den Namen der Parteien bedruckt hatte – unter anderem auch mit der AfD.

Edeka schickt AfD-Flaschen wieder zurück: "Die AfD-Flaschen haben wir aber nicht bestellt"

Nach der Lieferung von true fruits Smoothies an Edeka mit Flaschen „aller Parteien“ setzt Edeka ein Zeichen. Auf Facebook postet die Supermarkt-Kette: „Danke für eure neue Lieferung, true fruits Smoothies. Die AfD-Flaschen haben wir aber nicht bestellt, die gehen wieder zurück!“. Das Echo des Saft-Herstellers lässt nicht lange auf sich warten.

True fruits Smoothies: "Aufklärung ist wichtiger als peinliches Social Signaling, wie ihr es hier versucht"

Eine Antwort von Saft-Hersteller true fruits Smoothies folgt prompt auf den Edeka-Kommentar auf Facebook: „Liebe EDEKA, ja, wir finden die AFD auch scheiße. Aber Aufklärung ist wichtiger als peinliches Social Signaling, wie ihr es hier versucht... Deswegen haben wir mit unserem Parteiprogramm-Rätsel [...] auch bewusst alle sechs großen Parteien des Deutschen Bundestags dargestellt, um jedem die Chance zu bieten, zu erkennen, wofür die Parteien stehen“.

Mit ihrer Kampagne „Qual der Wahl“ produziert der Smoothie-Hersteller Flaschen mit den Aufschriften aller sechs großen Parteien. True fruits wirbt mit den Hashtags #wählkeineflasche oder #seiwählerisch auf Facebook. Immer wieder greift der Saftproduzent aktuelle gesellschaftliche Debatten mit provokanten Aufdrucken auf seinen Flaschen auf. Zuletzt war die Deutsche Bahn am Pranger. Aber auch wegen vermeintlich sexistischer oder rassistischer Kampagnen wurde das Bonner Unternehmen schon oft kritisiert. (lwe)