Weg mit dem Staub!

5 Tipps für den Frühjahrsputz

Oha! Wenn die Sonne so schön durchs Fenster strahlt, ist das zwar Balsam für die Seele - doch der Dreck in unserer Wohnung ist auf einmal viiiel auffälliger. Gott sei Dank haben wir bei diesem tollen Wetter wieder genug Energie, um unser Zuhause mal wieder richtig auf Vordermann zu bringen. Im Video testet unsere Haushaltsexpertin Gisela vier Gadgets, die dabei helfen sollen - und damit sich die Mühe wirklich lohnt, kommen hier fünf Tipps für einen erfolgreichen Frühjahrsputz!

Lampen und Leuchten

Lampenschirme
Auf Lampenschirme achten wir beim Putzen eher selten.
iStockphoto

Nach oben schauen wir eher selten - die Staubschicht auf den Lampen spricht Bände. Vor dem Putzen steht aber erstmal die Sicherheit, also: Strom wegnehmen oder Stecker ziehen.

Dann normal verschmutzte Teile mit einem Gemisch aus einem Teelöffel Salz und fünf Liter Wasser abwischen - das Salz sorgt für Glanz, erklärt Carina Frey, Ratgeberautorin für die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Bei stärkerer Verschmutzung auch noch etwas Spülmittel ins Putzgemisch dazugeben.

Textil-Lampenschirme mit einem weichen Aufsatz absaugen, dann mit einem leicht feuchten Mikrofasertuch abwischen. Bei Halogenlampen ist Vorsicht geboten: Fette und Salze von Fingerabdrücken brennen sich später ein.

Türen

In Kinderzimmern werden Türen auch mal als Maltafel zweckentfremdet. Wichtig ist hier, den Türlack nicht mit scharfen Reinigern zu beschädigen, erläutert die Waldschutzorganisation PEFC Deutschland. Gewöhnliche Allzweckreiniger, Handspülmittel oder Naturalseife reichen hier.

Das Reinigungsmittel nur mit einem weichen Tuch, zum Beispiel einem Fensterleder, auftragen - harte Schwämme hinterlassen Kratzer. Außerdem wichtig: Holz nie nass, sondern nur leicht feucht abwischen und anschließend trockenwischen. Zu viel Feuchtigkeit kann das Holz aufquellen lassen, und Rückstände werden zu Schlieren oder Kalkflecken.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Rollos und Jalousien

Jalousien machen Arbeit
Jalousien: Leider etwas zeitaufwändig. Foto: Robert Günther
deutsche presse agentur

Rollos machen leider etwas Arbeit: Hier muss man die Lamellen hochkant stellen und dann jede einzeln von beiden Seiten mit einem trockenen Tuch abwischen. Klebt Schmutz daran, einen Lappen in Wasser mit etwas Spülmittel tauchen. Die Lamellen danach abtrocknen, um Schlieren zu vermeiden.

Stoffrollos werden vollständig ausgefahren und erst mal abstauben. Hartnäckiger Schmutz lässt sich mit einem leicht feuchten Tuch entfernen. Ein Feinwaschmittel im Wasser kann helfen, danach muss man aber mit klarem Wasser nachwischen. "Beim Stoffrollo ist ganz wichtig, dass es vollständig trocknet, bevor es eingefahren wird", sagt Frey. "Sonst können sich schnell Stockflecken bilden."

Spülmaschine

Gerade die Siebe der Maschine sind anfällig: Sie können mit der Zeit von Speiseresten verstopft werden und sollten genauso wie Düsen und Sprüharme gereinigt werden, erklärt das Forum Waschen. Die Türdichtungen ebenfalls abwaschen.

Empfehlenswert: die Spülmaschine am besten einmal monatlich mit 65 Grad Wassertemperatur oder höher laufen lassen. Bleichmittelhaltiger Reiniger entfernt Ablagerungen im Innenraum. Gegen Kalk und Fett hilft spezielles Maschinenpflegemittel. Übrigens: Falls Sie demnächst ein neues Gerät brauchen - welche Spülmaschinen gut sind, zeigt unser großer Vergleich.

Heizkörper

Schmutzige Heizkörper geben schlechter Wärme ab.
Mit einem Mikrofasertuch lassen sich Heizkörper äußerlich gut reinigen.
MAKSIMS_LIENE, Foto Duets

Die Staubfänger schlechthin! Sie sollten nach Empfehlung des Industrieverbands Körperpflege und Waschmittel zweimal im Jahr gereinigt werden - unter anderem weil Hausstaubmilben hier sonst Nahrung finden.

Spezielle lange Heizungsbürsten und eine schmale Düse am Staubsauger erleichtern die Arbeit. Ein leicht feuchtes Tuch oder Zeitungspapier unterlegen - so werden Wollmäuse und Staubpartikel aufgefangen und wirbeln nicht herum. Die Außenfläche wird mit Wasser und Allzweckreiniger abgewischt. Dafür keine rauen Schwämme oder Lappen nehmen, die Kratzer im Lack hinterlassen könnten. Wichtig: vorher die Heizung ausschalten.

Quelle: DPA/RTL.de