Echt erstaunlich!
4 skurrile Osterbräuche aus aller Welt

Ostereier bemalen, Nester verstecken und einen Osterzopf nach dem nächsten verspeisen – so kennen und lieben wir das Osterfest hierzulande! Was aber treibt eigentlich der Rest der Welt über die Oster-Feiertage? Diese vier Kulturen jedenfalls haben mit ihren etwas schrägen Bräuchen eine Menge Spaß! Worum es sich dabei handelt, verraten wir Ihnen jetzt.
Wenn die Fastenzeit endet, wird im Christentum das Osterfest gefeiert. Während wir bunte Eier suchen oder Schoko-Hasen futtern, haben andere Länder auch ganz andere Oster-Bräuche. Einige davon sind angelehnt an die Bibelgeschichten um die Auferstehung Jesu, andere bringen einfach eine Menge Spaß in die Feiertage. Wir haben vier dieser schrägen Traditionen für Sie zusammengestellt.
Australien: Oster-Bilby statt Oster-Häschen
In Down-Under werden die Eier nicht mehr vom Osterhasen gebracht, sondern vom Bilby. Das kleine Tier sieht aus wie eine Mischung aus Hase und Maus, ist aber ein sogenannter Nasenbeutler. Wegen der Ähnlichkeit und weil die Art vor dem Aussterben bedroht ist, beschlossen Umwelt-Aktivisten, den Bilby einfach als Hasen-Alternative einzusetzen. Der Osterhase war zuvor von europäischen Siedlern auf den fünften Kontinent gebracht worden.
Schweiz: Zwänzgerle - Das lustige Osterspiel
Viele Schweizer treffen sich am Ostermontag, um ,Zwänzgerle‘ zu spielen. Dabei tritt immer ein Kind gegen einen Erwachsenen an. Der Erwachsene wirft ein 20-Rappen-Stück auf ein hart gekochtes Ei, mit dem Ziel, dass das Geldstück darin stecken bleibt. Schafft er es, darf er das Ei essen. Schafft er es nicht, darf das Kind das Geldstück behalten.
Mexiko: Echt Explosiv
In Mexiko gehören rund 95 Prozent der Bevölkerung dem Christentum an. Dementsprechend wird auch das Osterfest in großem Stil gefeiert. Im wunderschönen Dörfchen San Miguel de Allende ist es üblich, Puppen in die Luft zu jagen - damit wird an Judas erinnert, der Jesus in der Bibel von seinem Apostel an die Römer verriet.
Bermudas: Bunte Drachen am Strand
Es heißt, dass ein Lehrer von den Bermuda-Inseln einst seinen Schülern im Unterricht von Ostern und der Auferstehung Christi erzählte. Weil sich darunter keines der Kinder etwas vorstellen konnte, baute er aus Stöcken und Tüchern einen Drachen in Form eines Kreuzes und ließ ihn aufsteigen.
Die Inselbewohner haben daraus eine Tradition gemacht, die bis heute besteht. Nun trifft sich die Bevölkerung jedes Jahr an Karfreitag am Strand zum Drachenfliegen.