30 Tote bei pakistanischer Offensive gegen Taliban
Die pakistanische Luftwaffe hat erneut mutmaßliche Taliban-Stellungen an der Grenze zu Afghanistan angegriffen. Dabei wurden Sicherheitskreisen zufolge mindestens 30 Extremisten getötet. Ob Zivilisten zu den Opfern zählten, war nicht klar. Journalisten und unabhängige Beobachter können sich in dem Gebiet nicht frei bewegen.
Ziel der Angriffe waren den Angaben zufolge Lager und Ausbildungseinrichtungen der Extremisten in Nord-Waziristan. Wegen der Angriffe sind in den vergangenen Tagen viele Bewohner aus der Region geflohen. Anfang des Monats waren Gespräche zwischen der Regierung und den Taliban gescheitert. Die Extremisten erklärten, es könne keinen Frieden geben, wenn die Regierung nicht bereit sei, das politische System zu ändern und offiziell Islamisches Recht einzuführen.