Bald grätscht der Regen rein!Goldener Oktober am Wochenende – aber das Sonnenglück dauert nicht lange

von Martin Pscherer und Björn Alexander

Vom Hoch zum Tief - Wetterwechsel beendet ruhiges Herbstwetter!
Auch die zuletzt oft grauen Regionen Deutschlands können schon bald auf Sonne hoffen. Und die sollten wir genießen, denn nächste Woche gehen die Tiefs samt Regenwolken und Wind in Rennen.

Die Ausgangslage: Hoch wandert - erst Sonne, dann Wetterwechsel

Bislang thronte Dauerhoch Sieglinde über Westeuropa. Damit strömte wiederholt feuchte Luft nach Deutschland, mit vielen Wolken, Nebel und Hochnebel. Lediglich der Süden und der Nordosten konnten mehr Sonne erhaschen. Zum Wochenende verlagert sich das Hoch ostwärts, was zuerst die Chancen auf mehr Sonne ansteigen lässt. Anschließend verabschiedet sich Sieglinde allerdings aus unserer Wetterküche und dementsprechend übernehmen die Tiefs samt windigen Regenwolken.

Goldener Oktober legt Punktlandung hin

Wetter in Baden-Württemberg
Erst Frost, dann Sonne - am Wochenende legt der goldene Oktober zum Finale auf.
Thomas Warnack/dpa

Auch wenn es am Wochenende regional noch zäheren Nebel oder Wolkenreste geben dürfte, so sollte es vielerorts doch freundlich, teils sonnig und trocken weitergehen - vor allem am Sonntag. Wobei der Wind allerdings schon zulegen dürfte und somit auch das Drachensteigen lassen zum herbstlichen Sonntagsausflug dazugehören könnte.

Ein Tag, den wir bei Höchstwerten von 9 bis 18 Grad genießen sollten, denn nächste Woche drohen immer wieder Regenwolken sowie ein mitunter starker bis stürmischer Wind.

Lese-Tipp: Bis zu 500 Liter Regen - hohe Unwettergefahr im Mittelmeerraum zieht von West nach Ost

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Obacht - der Frost spielt ebenfalls mit!

Mit dem Sonnenzuwachs steigt auch die Nachtfrost-Gefahr an.
Mit dem Sonnenzuwachs steigt auch die Nachtfrost-Gefahr an.
wetter.de

Wer noch empfindliche Pflanzen auf dem Balkon oder im Garten hat, der sollte diese nach Möglichkeit abdecken oder reinholen. Mit dem Auflockern der Wolken kühlt es nachts nämlich deutlich stärker ab. So bringt die Nacht zum Samstag von Schleswig-Holstein bis in den Südosten unseres Landes Frostgefahr. Nochmals verbreiteter treten Frost und Bodenfrost in der Nacht zum Sonntag auf. Dann kann es auch mal auf unter -5 Grad runtergehen.

Lese-Tipp: 42-Tage-Trend – so geht es in den kommenden sechs Wochen weiter

Mit dem Wetterumschwung nächste Woche ebbt die Frostgefahr ab, dafür wird der Herbst aber leider ungemütlicher.