Die „IceGuys” lassen niemanden kaltVom Fußball-Platz auf die Bühne! Rúrik Gíslason macht jetzt in einer Boyband Karriere

von Linda Kotterba und Theresa Maas

Die „IceGuys” sind so etwas wie die isländischen Backstreet Boys!
Fünf Jungs, die die Herzen der Mädels zum Schmelzen bringen. Und mittendrin: Rúrik Gíslason (37). Dass der Ex-Fußballer tanzen kann, wissen wir, seit er 2021 „Let’s Dance” gewonnen hat. Aber kann der Sportler auch singen? Wir haben Rúrik und seine Bandkollegen bei einem wahren Konzert-Marathon in ihrer Heimat begleitet.

Rúrik Gíslason und die „IceGuys” begeistern in Reykjavik

Spätestens seit seinem Sieg bei „Let’s Dance” kennt Rúrik Gíslason in Deutschland jeder. Mittlerweile arbeitet der ehemalige Kicker als Schauspieler, modelt und vertreibt eigenen Gin. Dass Rúrik auch als Sänger auf der Bühne steht, wissen wohl die wenigsten. Der 37-Jährige ist Mitglied der isländischen Boyband „IceGuys”. Die Band orientiert sich an berühmten Gruppen der 1990er Jahre – und das durchaus erfolgreich.

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In Rúriks Heimatstadt Reykjavik spielen die fünf Jungs von „IceGuys” jetzt vier Konzerte an einem Tag. 20.000 Tickets – verkauft innerhalb weniger Stunden. Eine beachtliche Zahl, wenn man bedenkt, dass Island insgesamt nur rund 400.000 Einwohner hat. Als wir Rúrik treffen, hat er schon drei Auftritte mit seiner Band hinter sich. Nur noch das große Finale der Weihnachtsshow fehlt – und die Aufregung steigt. Auch, wenn der musikalische Newcomer das erstmal nicht zugeben will. „Meistens bin ich sehr, sehr, sehr, sehr entspannt und ruhig”, sagt uns Rúrik im RTL-Interview.

Als er vor zwei Jahren in seiner Heimat Island die Anfrage bekam, für eine Comedyshow Teil einer Boyband zu werden, zögerte er allerdings erst. „Ich habe Fußball früher gespielt und wenn du Fußball spielst, dann darfst du fast keine Gefühle zeigen. Du musst immer nur stark bleiben und keinen Fehler machen”, erklärt Rúrik. Er hatte Angst um seinen guten Ruf, aber wagte den Schritt trotzdem. Aus der Spaß-Band ist mittlerweile eine echte Boyband geworden. Und als Mitglied der „IceGuys” beweist Rúrik jetzt ein ganz neues Talent: Singen.

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Egal, ob auf dem Fußballplatz oder auf der Bühne: Für seine Fans ist Rúrik immer der größte Star. Zu den Konzerten in Reykjavik sind sie extra seinetwegen aus Deutschland angereist. Bei all der Euphorie fällt’s auch dem vorher so coolen Isländer schwer, ruhig zu bleiben. „Einfach Wahnsinn. Meine Stimme ist komplett am Arsch. Jetzt bin ich gar nicht entspannt. Wow, das war: Oh, mein Gott. Was war das?!”, freut sich Rúrik – völlig überwältigt – über die erfolgreichen Shows vor vollem Haus. Das Risiko Boyband hat sich für ihn allemal gelohnt.