Island
Island ist ein Inselstaat in Europa mit rund 350.000 Einwohnern. Die Hauptstadt von Island ist Reykjavík.

Island ist ein Inselstaat Europas und nimmt eine Fläche von rund 103.000 km² ein. Das Land zählt etwa 350.000 Einwohner (Stand 2018). Hauptstadt ist Reykjavík, die Amtssprache Isländisch. Reykjavík ist die weltweit nördlichste und jüngste Hauptstadt, sie wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts gegründet. Die größte Vulkaninsel der Welt liegt südlich des Polarkreises. Zudem sind Islands spektakuläre Naturphänomene, zu denen Geysire und Fjorde gehören, weltweit bekannt.
Der Inselstaat hat die Staatsform einer Parlamentarischen Republik, Präsident ist Guðni Thorlacius Jóhannesson (Stand 2019). Island war Gründungsmitglied der NATO und gehört nicht der Europäischen Union an. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts dominierte die Landwirtschaft die Insel, später kam die Hochseefischerei dazu. Von der internationalen Banken- und Finanzkrise des Jahres 2007 war Island besonders stark betroffen. Um den drohenden Staatsbankrott abzuwenden, wurde unter anderem die Verstaatlichung der Banken beschlossen. 2010 erholte sich die isländische Wirtschaft wieder, was vor allem auf den gut laufenden Export von Maschinen und Ausrüstungen für die Lebensmittelindustrie sowie pharmazeutische Produkte zurückzuführen ist.
Islands Tourismusbranche spielt wirtschaftlich eine große Rolle, da sie nach der Krise ein entscheidender Jobmotor gewesen ist. In etwa 75 Prozent der ausländischen Touristen kommen aus Europa. Dabei sind Frankreich, Deutschland und die skandinavischen Länder Spitzenreiter. Ausreichend Flugzeug- und Fährverbindungen sind vorhanden.
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