Joko Winterscheidt ist in Therapie

„Ich habe gar nichts gefühlt!”

Im Fernsehen ist er immer der gutgelaunte Spaßvogel!
Doch privat sieht es im Leben von Joko Winterscheidt (45) ganz anders aus: Der Moderator hat nun in einem Podcast verraten, dass es ihm mental nicht gut ging und er sich bereits seit anderthalb Jahren professionelle Hilfe holt.

Joko Winterscheidt: „Das ist nicht normal, das ist nicht gut”

Wenn er vor der Kamera steht, hat er immer ein Lächeln im Gesicht. Doch hinter den Kulissen zeigte Joko Winterscheidt erst sein wahres Ich. Dass mit ihm etwas nicht stimmt, habe er in einem Sommerurlaub gemerkt, als er mit Freunden einen Katamaran mietete - und keinerlei Glücksgefühle in ihm aufkamen. „Ich habe gar nichts gefühlt. Das hat was mit mir gemacht. Ich habe gedacht: ,Das ist nicht normal, das ist nicht gut’”, verriet er nun im Podcast „Deutschland3000“ mit Eva Schulz (34).

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Seit anderthalb Jahren sei er nun in Therapie. „Es ist das Wertvollste, das ich nur jedem empfehlen kann”, versichert er. Hilfe hatte er dabei von seinen Freunden, die merkten, dass etwas mit dem Moderator nicht stimme und ihm beim Finden eines passenden Psychologen geholfen haben.

Hier in den Podcast mit Joko Winterscheidt reinhören

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Jokos Mutter starb, als er sechs Jahre alt war

Doch woher kommt es, dass Joko nichts mehr spüren konnte? Zum einen könnte es daran liegen, dass seine Mutter an Krebs starb, als der 45-Jährige gerade mal sechs Jahre alt war. Er wuchs in Mönchengladbach mit seinem Vater und zwei Geschwistern auf. Für den Moderator damals nichts Außergewöhnliches, wie er heute verrät: „Weil ich so jung war, war mir gar nicht klar, was ich verloren habe.“ Er erklärt weiter: „Für mich galt immer der Satz: ‚Ich kenne das ja nicht anders, deswegen ist das ok für mich.‘ Ich glaube aber, da habe ich mich sehr lange selber angelogen. Das war einfach die Scheu vor der Auseinandersetzung, dass das passiert ist.“

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Doch nicht nur sein Privatleben sei der Auslöser gewesen - auch sein Job. Denn eigentlich sei es überhaupt nicht sein Ding, „im Mittelpunkt zu stehen“. Über dieses Thema spricht er nun auch mit seinem Therapeuten.

Hier gibt es Hilfe bei Depressionen!

Depressionen gehören zu den verbreitetsten Krankheiten weltweit und werden doch häufig unterschätzt. Es ist aber wichtig, sie frühzeitig zu erkennen.

Wenn ihr unter Depressionen leidet, können euch diese Beratungsstellen helfen.

Wenn ihr suizidale Gedanken habt, wendet euch sich bitte sofort an die Telefonseelsorge (www.frnd.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erreichet ihr Menschen, die Ihnen die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können. (rsc)