Moderator Jochen Schropp über Gänsehaut-ErlebnisIch hatte Kontakt zu meinem toten Vater!

von Jasmin Raziorrouh und Marigona Sulejmani

Bei dieser Erinnerung kommen ihm die Tränen.
Dass Jochen Schropps Vater eine wichtige Rolle in seinem Leben gespielt hat, das spüren wir sofort, als wir den 46-Jährigen im Münchener Cortina Hotel treffen. Sein Tod 2007 riss dem Moderator den Boden unter den Füßen weg. Doch nun – 14 Jahre später – spricht er wieder mit seinem toten Vater. Wie? Das seht ihr oben im Video.

Jochen Schropp hat seinen Vater 2007 an den Krebs verloren

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Schaut man sich alte Bilder an, sieht man: Jochen Schropp kommt nach seinem Vater. Die beiden sehen sich unglaublich ähnlich. Doch die beiden verbindet nicht nur ihr Aussehen. Der Moderator und sein Vater teilten auch eine gemeinsame Leidenschaft: das Kochen. „Mein Vater, passend zu ‘Grill den Henssler’, hat immer wahnsinnig gerne gekocht. Die Leidenschaft zum Kochen habe ich durch ihn. Die größeren Sachen hat mein Vater eigentlich immer in der Küche gemacht und ich stand dabei und hab dann irgendwie zugeguckt”, erzählt uns der 46-Jährige im Interview. Etwas, woran sich Jochen Schropp gerne erinnert. Denn: 2007 verlor der Moderator seinen Vater nach einer Krebserkrankung: „Ja, ich war 24, 25, als ich erfahren habe, dass mein Papa an Krebs erkrankt ist und ich habe es, glaube ich, nicht wirklich verstanden.” Das erklärte uns der Moderator schon 2021, als bei der Vox-Krebsvorsorgesendung „Showtime of my life” mitmachte.

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Eine Sendung, die im Nachhinein sein Leben verändert hat.

„Durch meine Sensitivität, die ich von Geburt an habe, nehme ich über meine Hellsinne den Verstorbenen wahr”

„Und dann hat eine Producerin vom Fernsehen tatsächlich zu mir gesagt: ‘Du hast jetzt den Leuten so viel von dir gegeben und du hast so schön von deinem Vater erzählt. Ich habe eine Freundin aus der Schulzeit, die hat eine mediale Fähigkeit und ich würde dir gerne eine Stunde mit ihr schenken.’”

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Gesagt, getan. Für viele Menschen kann sich dieser Satz wie Hokuspokus anhören, vielleicht sogar etwas gruselig oder gar schwachsinnig – doch nicht für Jochen Schropp. Noch während der Corona-Pandemie verabredete sich der heute 46-Jährige mit dem Medium Liv Clasen. Nach eigenen Angaben verfügt sie über besondere Kräfte: „Durch meine Sensitivität, die ich von Geburt an habe, nehme ich über meine Hellsinne den Verstorbenen wahr. Das sind verschiedene Puzzleteile. Entweder fühle ich was von dem Verstorbenen, ich sehe irgendwelche Erlebnisse von dem Verstorbenen. Ich fühle vielleicht auch was Körperliches.”

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In diesem Moment wusste Jochen Schropp: „Er ist da!”

Und genau diese Erfahrung hat auch Jochen Schropp gemacht. „Sie sagte, dass sie jetzt meinen Vater ruft und dann sagte sie irgendwann: ‘Okay, ich spüre Laub unter meinen Füßen, ich spüre Rinde an meinen Händen. Ich sehe einen Baum. Ich sehe mehrere Bäume. Kannst du damit was anfangen?’ Mein Vater war im Vorstand des Naturschutzbundes. Er war Biolehrer. Ich war mit meinem Papa in der Woche mindestens zweimal im Wald. Aber auch gerne mal vier- oder fünfmal. Und dann wusste ich: Er ist da!”

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Ein Gänsehautmoment, den er nie wieder vergessen wird. „Es war einfach überhaupt nicht gruselig. Ich habe mich einfach gefühlt wie in Watte gepackt, aber im positivsten Sinne. Ich habe mich ganz aufgehoben und behütet gefühlt.”