Jimi Blue sitzt wegen Schulden einWie läuft sein Tag in der U-Haft? RTL kennt die Details
Willkommen in der Auslieferungshaft Hamburg.
Es gibt Rechnungen, die bezahlt man sofort. Und es gibt Rechnungen, die landen auf dem Schreibtisch der Staatsanwaltschaft. Jimi Blue Ochsenknecht (33) hat sich – ob gewollt oder nicht – für Letzteres entschieden: 14.000 Euro in Tirol nicht bezahlt. Dafür verhaftet am Flughafen Hamburg, mit internationalem Haftbefehl. Und jetzt? Kein Frühstück mehr im Soho House, sondern Brotkorb um 16.30 Uhr.
6.45 Uhr – Jimi Blue Ochsenknecht ist jetzt immer pünktlich wach
Jimi Blue Ochsenknecht (33), ehemaliger Teenie-Star und Teilzeit-Schauspieler, sitzt in Auslieferungshaft. Der Grund: eine offene Hotelrechnung in Tirol – rund 14.000 Euro, bezahlt inzwischen von Ex-Freundin Yelic Koc (31). Aber der Fall ist damit noch nicht erledigt, das Problem scheinbar größer als bloß ein vergessener Checkout. Die österreichische Staatsanwaltschaft ermittelt wegen schweren Betrugs. Wenn’s schlecht läuft, droht bei einer Verurteilung sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Zur Stunde sitzt Jimi also tatsächlich in der UHA Hamburg – und so sieht sein Alltag aus.
Morgens um Viertel vor sieben ist die Nacht vorbei. Die Bediensteten kontrollieren Haftraum und Bewohner. Ob Jimi da gerade noch im Schönheitsschlaf liegt, ist egal. Anordnung ist Anordnung. Immerhin: In der U-Haft hat man nicht viel. Aber Zeit ist reichlich vorhanden.
11.30 Uhr Mittagessen – 16.30 Uhr Abendessen mit Frühstück
Zwischen Frühstück und Abendbrot liegt das Mittagessen. Die genaue Speisekarte bleibt geheim, was schade ist, denn als RTL wüssten wir wirklich gern, was Jimi da so löffelt. Nur so viel ist sicher: Alkohol ist verboten.
Gegen halb fünf ist Schluss mit lustig. Da gibt’s Abendbrot – und gleichzeitig die Frühstücksration für den nächsten Tag. Zwei Mahlzeiten auf einen Schlag. Die Nachtruhe beginnt um 22 Uhr. Wer dann noch laut den Fernseher aufdreht, bekommt Ärger.
TV-Empfang möglich – RTL inklusive
Die gute Nachricht: In den ersten vier Wochen gibt’s ein Leih-TV auf Staatskosten. Danach darf man mieten (für kleines Geld). Ob Jimi da wohl RTL guckt? Oder lieber Goodbye Deutschland bei VOX? Egal. Hauptsache er guckt auf Zimmerlautstärke.
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Jimi Blue hat eine Stunde Frischluft – mit Dresscode
Freistunde gibt’s auch. Eine ganze Stunde darf man raus auf den Hof. Allerdings nur mit festem Schuhwerk und vollständig bekleidet. Klingt logisch, aber im deutschen Strafvollzug wird alles geregelt, sogar was man im Regen anzieht. Danach geht’s wieder zurück in die 9-Quadratmeter-Nüchternheit.
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Post nur mit Porto – Besucher nur mit Genehmigung
Briefe darf Jimi so viele schreiben, wie er will. Vorausgestzt er hat Briefmarken oder kauft sie im UHA-Shop. Sogar Hauspost an Mitinsassen ist erlaubt. Nur Päckchen brauchen Genehmigungen.
Der Terminkalender eines U-Häftlings ist beileibe nicht voll, aber formal. Es darf mit Voranmeldung besucht werden. Zwei Stunden im Monat sind drin.
Und Jimi? Der schweigt. Zumindest offiziell. Kurz nach seiner Festnahme sprach er auf Instagram noch von einem „Missverständnis”. Seitdem herrscht Funkstille. Die Ermittlungen in Österreich laufen weiter. Wer im Rampenlicht aufwächst, fällt manchmal tiefer als andere. Was aus diesem Fall wird, liegt jetzt nicht mehr in Jimi Blues Händen – sondern in denen eines Richters.
