„Habe seinen Arm zerquetscht”

Panikattacke im Flieger! Fremder wird für Gülcan Kamps zum Retter

Ein Kurzstreckenflug wurde für Gülcan Kamps zum Horror-Erlebnis.
Hier war noch alles gut: Gülcan postet ein Selfie aus dem Flugzeug.
instagram: guelcankamps

„Ich konnte gar nicht mehr klar denken.”
Ein Flug von Berlin nach Düsseldorf - dabei kann doch eigentlich nicht viel schief gehen, oder? Gülcan Kamps weiß jetzt: Doch! Die 41-Jährige hat einen „Horror-Flug” erlebt, den sie so schnell nicht wieder vergessen wird. Und auch an ihren Sitznachbarn wird sie sich wohl für immer erinnern, denn der war ihr eine riesige Hilfe.

Gülcan Kamps: „Habe mich so unwohl gefühlt”

Gülcan Kamps ist in ihrem Leben schon etliche Male geflogen und hat damit auch eigentlich kein Problem. Doch der Kurzstreckenflug von Berlin nach Düsseldorf, der circa eine Stunde und zehn Minuten dauert, wurde für sie zum absoluten Albtraum. Bereits vor Start habe die Moderatorin ein komisches Gefühl gehabt, da die Crew sich besonders hektisch verhalten habe, erzählt Gülcan in ihrer Instagram-Story. „Habe mich so unwohl gefühlt.” Dann soll „Wasserdampf” aus den Schlitzen der Vorrichtungen über den Passagieren gekommen sein. Für Gülcan der nächste Grund zur Sorge: „Das habe ich noch nie gesehen.”

Im Video: Gülcan wünscht sich weiteren Nachwuchs

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Riesiger Knall! Klappe vom Handgepäck-Fach fällt runter

Über den Wolken dann der nächste Schock für Gülcan und weitere Passagiere: Die Klappe des Handgepäck-Fachs direkt neben ihr hat sich plötzlich gelöst und ist runtergefallen. „Das Ding ist knapp am Passagier auf den Boden geknallt mit einer Wucht!”, so Gülcan in ihrer Story.

In ihrer Instagram-Story berichtet Gülcan aufgebracht von ihren Erlebnissen an Bord.
Hier zeigt Gülcan das Handgepäck-Fach ohne Tür.
instagram: guelcankamps

Gülcan Kamps im Flugzeug: „Ich habe einfach diesen Mann festgehalten”

Die Landung auf Düsseldorfer Boden war dann die Höhe für Gülcan. „So ruckelig, so laut, so ungemütlich wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe. So, dass ich auf einmal eine Panikattacke hatte”, berichtet die 41-Jährige. Doch sie musste die Situation nicht alleine aushalten. „Da saß ein sehr netter, freundlicher Mann, dessen Arm ich gehalten habe. Ich habe einfach in seinen Arm reingegriffen und er meinte: ‘Alles ist gut, machen Sie sich keine Sorgen, alles ist okay’”, erzählt Gülcan weiter. „Ich konnte gar nicht mehr klar denken. Ich habe einfach diesen Mann festgehalten und habe seinen Arm zerquetscht.” Und das hat ihr in ihrer Panik offenbar geholfen, deshalb richtet sie in ihrer Story nochmal Grüße an den Unbekannten: „Danke, falls Sie das hier sehen. Sie haben mir wirklich sehr geholfen.”

Aber wie gefährlich sind Turbulenzen wirklich und was hilft Passagieren in diesen Momenten? Das erklären ein Pilot und Flugangst-Coach hier. (kwa)