Die Wollersheims im herrlich ehrlichen TrennungsinterviewIch hatte immer Angst, dass Bert beim Sex stirbt!
Die Wollersheims wollten einfach nicht mehr.
Nach fast sieben Jahren Ehe verkündeten Bert (74) und Ginger (38) Wollersheim letzte Woche bei RTL überraschend ihre Trennung. „Wir gehen im Guten auseinander, bleiben auch weiterhin Freunde“, sagt Rotlicht-Legende Bert. Im exklusiven, tränenreichen und auch etwas kuriosen RTL-Interview verrät das schillernde Ex-Paar jetzt mehr und spricht über die Angst, dass Bert beim Sex stirbt, den zu großen Altersunterschied und die Sorgen, die damit zusammenhingen.
Bert Wollersheim: „Sie ist einfach zu schnell für mich“
„Wir haben uns auseinandergelebt und dann beide die Entscheidung getroffen, uns zu trennen“, erzählen Bert und Ginger. „Ich habe mein Leben ein bisschen entschleunigt und sie ist einfach zu schnell für mich“, so der Ex-Bordellbetreiber. Ginger feierte gern wilde Partys, machte gern lange Reisen. „Ich wollte mit ihm eine Wanderung durch den Amazonas machen“, sagt das Webcam-Girl. Doch Berts Gesundheitszustand ließ das einfach nicht mehr zu. In den letzten beiden Jahren verbrachte er viele Wochen in Krankenhäusern und der Reha. Ein Schlaganfall, zwei Operationen an der Halsschlagader, Lungenentzündung, Herzinfarkt. Berts Krankenakte wurde immer praller, seine Lust zu leben (und auch zu lieben) nahm immer weiter ab.
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„Das Krankenhaus hat schon seinen Teil zur Trennung beigetragen“, erklärt Bert Wollersheim. „Ich wollte nicht, dass sie an meinem Krankenbett sitzt und sie kann das auch nicht. Und dann entsteht eine Distanz.“ Bei Ginger wuchs die Angst, von der Ehefrau zur Pflegerin zu werden: „Für mich war von vornherein klar, dass ich keine Pflegerin sein kann und dass ich das auch nicht möchte. Das würde mich innerlich zerstören. Und Bert möchte das auch nicht. Ich habe ihm einmal die Urinflasche gehalten, das war ihm schon peinlich.“ Bert ergänzt: „Ich möchte mir einfach meine Restwürde erhalten.“
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Ginger Wollersheim: „Unser Sexleben ist seit Ewigkeiten auf der Strecke geblieben”
Unter der Situation litt natürlich auch das Sexleben der beiden. „Die Action war raus“, gesteht Bert. „Ich konnte sie nicht mehr die Wand rauf und runter rumpeln wie früher.“ Ginger gibt ihm Recht: „Unser Sexleben ist seit Ewigkeiten auf der Strecke geblieben.“ Und dann haut sie in Bezug auf seine gesundheitlichen Probleme richtig einen raus: „Ich habe keinen Bock, dass ich eine halbe Leiche f***e.“ Harter Tobak! Und dann schießt sie nach: „Bei mir war das auch so eine Kopfsache. Hoffentlich kratzt du (Bert, d. Red.) nicht ab. Ich hab’ einfach Angst gehabt, das irgendwas passieren kann.“ Heftig!
Eine Scheidung ist bei beiden (noch) kein Thema. „Im Moment ergibt das keinen Sinn, weil keine Besitzgüter da sind“, sagt Bert. „Erst wenn neue Partner da sind.” Die gebe es bei beiden aber nicht. „Ich brauche meinen Kopf erstmal für mich“, sagt Ginger. „Und ich brauche auch keine neue Frau“, sagt Bert. Augenzwinkernd ergänzt er: „Über einen sexuellen Ausgleich würde ich mich aber freuen, dafür bin ich noch fit genug.“ Eins steht fest: Bei beiden ist die Wertschätzung und auch Liebe für den jeweils anderen immer noch vorhanden. „Ich liebe Bert immer noch, er war die Liebe meines Lebens“, offenbart Ginger. „Und ich hatte mit ihm den besten Sex meines Lebens.“ Bert lacht: „Zuletzt aber nicht mehr.“ Aber auch er behält Ginger im Herzen. Und verspricht ihr: „Wenn du hier in der Nähe bist, darfst du auch weiterhin bei mir übernachten.“