Erste große Auszeichnung in ihrer Karriere

Demi Moore gewinnt Golden Globe! Auf diesen Moment musste sie 45 Jahre warten

Demi Moore
Demi Moore freute sich am Sonntagabend über ihren ersten Golden Globe
Chris Pizzello/Invision/AP/dpa

Sie konnte es kaum fassen!
Demi Moore gehört zu den glücklichen Siegerinnen der Golden Globes 2025. Die 62-Jährige wurde am Sonntagabend (5. Januar) für „The Substance” als beste Schauspielerin in einer Komödie ausgezeichnet. Gerechnet hatte damit kaum jemand – am allerwenigsten offenbar sie selbst. Entsprechend emotional fiel Demis Dankesrede aus.

Demi Moore gewinnt ersten großen Preis ihrer Karriere

Glamour, Stars und ganz viel Spannung! In Hollywood sind zum 82. Mal die Golden Globes vergeben worden. Für einen der bewegendsten Momente der Preisverleihung sorgte Demi Moore. Die Schauspielerin ist schon lange im Geschäft und einer der beständigen Namen in Hollywood. Trotzdem wurde sie bei Preisvergaben bisher immer übersehen. Mit 62 Jahren gewann sie nun ihren ersten Golden Globe - und war sichtlich gerührt.

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„Oh wow. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Ich stehe gerade einfach unter Schock. Ich mache das schon so lange, seit über 45 Jahren, und das ist das erste Mal, dass ich als Schauspieler etwas gewonnen habe”, sagte Demi in ihrer Rede. „Ich bin einfach so demütig und so dankbar.” Vor 30 Jahren habe ein Produzent ihr gesagt, sie sei eine „Popcorn”-Schauspielerin. Also niemand, den man in der Branche besonders ernst nehme. „Ich stehe im Moment einfach unter Schock.”

Auch Demis Familie freute sich mit: In einem auf Instagram geposteten Video ist zu sehen, wie ihre drei Töchter Rumer (36), Scout (33) und Tallulah Willis (30) die Preisvergabe am Fernseher verfolgen und dann laut in Jubel ausbrechen.

„Der Brutalist” und „Emilia Pérez” werden ihrer Favoritenrolle gerecht

„Der Brutalist”, ein historisches Epos über die Erfahrungen von Einwanderern nach dem Krieg, und „Emilia Pérez”, ein Musical über einen Drogenboss, der sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterzieht, galten im Vorfeld als Top-Favoriten der Golden Globe Awards – und konnten dieser Rolle gerecht werden. „Emilia Pérez”, der als bestes Musical / beste Komödie ausgezeichnet wurde, dominierte mit vier Siegen. Der Film war für zehn Globes nominiert. „Der Brutalist”, der den Preis für das beste Drama erhielt, lag mit drei Siegen dicht dahinter.

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„Shōgun”, eine aufwändige historische Saga, die im feudalen Japan spielt, dominierte die TV-Preise und erhielt vier Auszeichnungen, darunter die für das beste TV-Drama. „Baby Reindeer”, Richard Gadds halb-autobiografischer Blick auf seine Erfahrungen mit einem Stalker, wurde zur besten Miniserie / Anthologie / besten TV-Film gekürt – eine von zwei Auszeichnungen, die der Netflix-Serie zuteilwurden. „Hacks”, die Geschichte einer Stand-up-Legende und ihres Wunderkindes, war ein weiterer Doppelsieger und erhielt den Preis für die beste TV-Serie – Musical oder Komödie.

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Die besten Schauspielerinnen und Schauspieler

„Der Brutalist”-Star Adrien Brody (51) wurde als bester Schauspieler in einem Drama ausgezeichnet, während Brady Corbet (36) als bester Regisseur geehrt wurde.

Durchaus überraschend hatte Fernanda Torres (59) aus „I’m Still Here” als beste Schauspielerin in einem Drama die Nase vorn. Sie setzte sich gegen prominentere Mitbewerber wie Nicole Kidman (57, „Babygirl”) und Angelina Jolie (49, „Maria”) durch.

Sebastian Stan (42), der gleich zweimal nominiert war, wurde als bester Schauspieler in einer Komödie für „A Different Man” ausgezeichnet. Hiroyuki Sanada (64) erhielt einen Golden Globe für seine Darstellung eines ehrgeizigen Adligen in „Shōgun” als bester Schauspieler in einem Fernsehdrama, während seine Co-Darstellerin Anna Sawai (32) als beste Schauspielerin in einem Fernsehdrama geehrt wurde.

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Zoe Saldaña kämpfte mit den Tränen

Mit ihrer Rolle als Komiker-Legende in „Hacks” setzte sich Jean Smart (73) als beste Schauspielerin in einer TV-Komödie durch. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mich so darüber freuen würde, als Stümper bezeichnet zu werden”, scherzte sie über ihre Rolle. Jeremy Allen White (33), der nicht zur Preisverleihung gekommen war, erhielt bereits zum dritten Mal in Folge einen Golden Globe als bester Schauspieler in einer TV-Komödie – für seine Rolle als ehrgeiziges Kochgenie in „The Bear”

„Der Pinguin”-Star Colin Farrell (48) ist als bester Schauspieler in einer Miniserie, Anthologie oder einem Fernsehfilm gekürt worden. Jodie Foster (62) wurde in der Kategorie für ihre Rolle als kratzbürstige Polizistin in „True Detective: North Country” als beste Schauspielerin ausgezeichnet.

Kieran Culkin (42) schnappte sich den Preis als bester Nebendarsteller für seine Rolle in „A Real Pain” als emotional geschädigter Mann, der mit seinem Cousin eine Tour durch Polen unternimmt. Sehr emotional zeigte sich Zoe Saldaña (46,”Emilia Pérez”). Sie kämpfte mit den Tränen, nachdem sie als beste Nebendarstellerin geehrt wurde. (spot on news/tma)