Anwältin der Frau spricht mit RTL
Marius Borg Høiby kannte sein mutmaßliches Vergewaltigungs-Opfer offenbar nicht
Marius Borg Høiby ist frei – trotz neuer Vorwürfe!
Nach sieben Tagen in Untersuchungshaft wurde der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51) am 27. November entlassen. Die Ermittlungen gehen trotzdem weiter. Denn dem 27-Jährigen wird Vergewaltigung in drei Fällen vorgeworfen. Im RTL-Interview verrät die Anwältin eines der mutmaßlichen Opfer jetzt schockierende Details zu den Anschuldigungen.
Vergewaltigte Marius Borg Høiby die Frauen im Schlaf?
Genau eine Woche saß Marius Borg Høiby in Untersuchungshaft. Nun ist er – vorerst – wieder ein freier Mann und befindet sich laut norwegischen Medien zu Hause auf dem Anwesen von Schloss Skaugum. Wie lange er auf freiem Fuß sein wird, ist unklar. Möglicherweise muss er sich bald vor Gericht verantworten. Denn die Vorwürfe gegen den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit wiegen schwer.
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Zur Erinnerung: Marius war am 18. November in Oslo festgenommen worden – zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen. Der Norweger soll zwei Frauen vergewaltigt haben, während sie schliefen. Und: Nun wurde eine Untersuchung wegen eines weiteren Sexualdelikts eingeleitet. Der erste Fall soll sich im April dieses Jahres in Oslo ereignet haben. Die Frau soll Marius erst am Vortag kennengelernt haben und gehörte damit nicht zu seinem festen Freundeskreis. Weiter heißt es, die Betroffene sei „nicht in der Lage gewesen, sich der Handlung zu widersetzen” – wohl, weil sie schlief.
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„Sie kennen sich nicht und haben keine Beziehung zueinander”, bestätigt Anwältin Hege Salomon im RTL-Interview. Ihre Mandantin habe von dem Vorfall erst durch die Polizei erfahren. „Was ich sagen kann, ist, dass sie sich des Übergriffs nicht bewusst war, bevor die Polizei sie kontaktierte. Sie ging zur Polizeivernehmung und dort wurden ihr die Beweise des Falles präsentiert.” Ihrer Mandantin gehe es aktuell nicht gut. „Die Situation ist sehr schwierig für sie. Sie hat Angst, dass die Leute herausfinden, wer sie ist”, so Hege Salomon.
Richterin hat Zweifel an zweiter Vergewaltigung
Im Zusammenhang mit einer zweiten angeblichen Vergewaltigung schrieb die Richterin Anne-Lene Åvangen Hødnebø im Haftbefehl, dass sie Zweifel an der mutmaßlichen Tat habe. Besagter Vorfall soll sich kurz vor sechs Uhr morgens am 26. September 2024 in Marius Haus auf Gut Skaugum ereignet haben. Das mutmaßliche Opfer habe vor diesem Vorfall Ende September bereits mehrfach einvernehmlich Sex mit Marius gehabt, und ihm erlaubt, sie dabei zu filmen.
In den meisten Videos würde sie sich bewegen und bei Bewusstsein sein. Doch „in dem vorgelegten Film liegt das mutmaßliche Opfer während des gesamten Vorfalls, der mehr als eine Minute dauert, regungslos in derselben Position”, heißt es laut der norwegischen Zeitung Nettavisen im Haftbefehl. Es sei nicht geklärt, ob sie wirklich geschlafen hat. 40 Minuten zuvor soll die Frau noch hellwach gewesen sein. (dga/tma)