Neues Interview des Royal-Aussteigers„Kämpferisch” - Royal-Experte Michael Begasse positiv überrascht von Prinz Harry

Auch mit diesem Interview dominiert Prinz Harry (39) dieser Tage die Schlagzeilen!
In der neuen ITV-Doku mit dem Titel „Tabloids on Trial“ spricht der Royal über seinen langjährigen Kampf gegen die britische Boulevardpresse und wie sich dieser auf sein Verhältnis zur Königsfamilie ausgewirkt hat. Ehrliche Worte eines Prinzen, die RTL-Royal-Experte Michael Begasse jetzt einmal genauer unter die Lupe nimmt.
Prinz Harry: „Es hat einen Teil des Risses verursacht”
Der Herzog von Sussex geht seit Jahren juristisch gegen die angeblich widerrechtlichen Recherchemittel einiger Zeitungen und Boulevardblätter in seiner einstigen Heimat Großbritannien vor. Er beschuldigt sie, mit illegalen Methoden an Informationen gekommen zu sein, um diese anschließend zu veröffentlichen. Sein Entschluss, vor Gericht gegen die britischen Medien vorzugehen, sei ein „zentraler Punkt” für das Zerwürfnis mit seiner Familie gewesen, erzählt Prinz Harry: „ Aber das ist eine schwer zu beantwortende Frage, denn alles, was ich über meine Familie sage, führt zu einer Flut von Beschimpfungen durch die Presse. [...]. Aber ja, es hat einen Teil des Risses verursacht.”
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Wie viele andere hat natürlich auch unser Adelsexperte Michael Begasse das Interview gesehen. „Prinz Harry gibt sich kämpferisch, aber nicht verbissen. Er zeigt sich siegesgewiss, aber nicht naiv. Und er wirkt nachdenklich, aber nicht versöhnlich; weder gegenüber den Medien, die ihn jahrelang bespitzelt und ausspioniert haben, noch gegenüber seiner royalen Herkunftsfamilie, von der er sich Unterstützung erhofft hätte”, erklärt er: „Ist es einigen hochrangigen Royals doch angeblich genauso ergangen, wie ihm selbst, lässt der Herzog von Sussex durchklingen. Das und der dadurch entstandene ,Riss’ ist an seinen Bruder Prinz William gerichtet, den ,heir’, also den Thronfolger, der den ,spare’, also den Ersatzmann – wieder einmal – im Stich gelassen hat. So zumindest Harrys Wahrnehmung.”
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Michael Begasse schlägt sich auf Harrys Seite
„Ich finde, Prinz Harry hat sich sehr gut und glaubwürdig präsentiert, denn es darf nicht sein, dass Promis - und damit auch ihre Familien - verfolgt und abgehört werden, nur um im brutalen Wettstreit am Kiosk oder im Internet private, intime oder reißerische Geschichten zu verkaufen”, stellt der Royal-Kenner klar: „Das ist kein Journalismus, das ist ein Verbrechen! Das schreibe ich, wohl wissend, dass sich die ganze Welt - und auch wir uns - jahrelang verzehrt haben nach den heißen Stories vom wilden Prinzen und nicht gefragt haben, woher die Details kamen. Auch das ist die Wahrheit.” (dga)