Unermessliche Trauer in der Radsport-WeltParalympics-Star Paige Greco stirbt plötzlich mit nur 28 Jahren
Australien weint bittere Tränen.
Die paralympische Goldmedaillengewinnerin und Radfahrerin Paige Greco ist tot. Sie starb nach einem „plötzlichen medizinischen Vorfall”. Die Australierin wurde nur 28 Jahre alt.
„Der Schmerz über ihren Tod wird uns für immer begleiten
Wie Australiens Radsport-Verband AusCycling mitteilte, starb Paige Greco am vergangenen Sonntag (16. November) in ihrer Heimat. Die Nachrichtenagentur Associated Press bestätigte die Nachricht am Montag (17. November) und berief sich dabei auf eine gemeinsame Mitteilung des Australischen Paralympischen Komitees sowie des nationalen Radsport-Verbandes. Darin hieß es, Greco sei einen Tag zuvor „nach einem plötzlichen medizinischen Zwischenfall in ihrem Haus in Adelaide verstorben”.
Paige Greco litt unter Zerebralparese. Unter Zerebralparese versteht man eine Gruppe von Erkrankungen, die mit Bewegungsstörungen und Muskelsteife (Spastik) einhergehen. Sie wird verursacht durch Fehlbildungen des Gehirns, die während der Gehirnentwicklung vor der Geburt oder durch einen Gehirnschaden vor, während oder kurz nach der Geburt entstehen.
Vor fünf Jahren raste Paige Greco noch zum Weltrekord
Davon ließ sich Paige Greco aber nicht von ihren Träumen und Zielen aufhalten. Bei den Paralympischen Sommerspielen 2020 in Tokio gewann sie auf dem Rad Gold in der Einzelverfolgung über 3.000 Meter und raste mit einer Zeit von 3:50,815 Minuten sogar zum Weltrekord.
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Bei den Paralympics 2024 in Paris konnte sie aus gesundheitlichen Gründen zwar nicht an den Start gehen, doch bei ihrem Comeback in diesem Jahr holte sie bei den Para-Cycling-Weltmeisterschaften in Belgien die Bronzemedaille im Straßenrennen. Im August, also vor gerade einmal drei Monaten.
Nun hat Paige Greco ihren letzten Atemzug getan – und stürzt Familie, Freunde und sportliche Wegbegleiter in tiefe Trauer. „Ihre Freundlichkeit, ihre Entschlossenheit und ihre Herzlichkeit haben unsere Familie jeden Tag aufs Neue berührt. Sie hat so viel Freude und Stolz in unser Leben gebracht, und der Schmerz über ihren Tod wird uns für immer begleiten”, zitiert AusCycling in einer Erklärung Paige Grecos Mutter Natalie.
„Es ist immer noch schwer zu glauben. Wir sind erst letzten Monat in Rio bei der WM noch zusammen gefahren”
Auch bei den Weltmeisterschaften auf der Bahn in Rio im Oktober startete Greco und war dabei unter anderem gegen die deutsche Paralympics-Siegerin Maike Hausberger angetreten. „Ruhe in Frieden, Champion”, schrieb die Triererin in ihrer Instagram-Story und postete ein gebrochenes Herz: „Es ist immer noch schwer zu glauben. Wir sind erst letzten Monat in Rio bei der WM noch zusammen gefahren.”
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