Tennis-Königin Kerber kritisiert neue Generation
„Sie haben fast keinen Respekt mehr”
Deutliche Worte der Tennis-Königin!
Angelique Kerber (36) arbeitet künftig als Beraterin beim Deutschen Tennis Bund (DTB). In dieser Rolle soll sie auch heranwachsende Spielerinnen unterstützen. Doch nun übt die Wimbledon-Siegerin Kritik an der neuen Generation.
Angelique Kerber bemängelt fehlenden Respekt
Nachdem Kerber im Sommer nach einer erneuten Olympia-Gala ihre Tenniskarriere beendet, übernimmt sie nun einen Berater-Job beim DTB. Ab dem kommenden Jahr unterstützt die ehemalige Weltranglistenerste sowohl das Elite-Team der Frauen beim Billie Jean King Cup als auch Nachwuchsspielerinnen. Eine Aufgabe, auf die sich die 36-Jährige freut. Sie sieht sich in einer Art Mentorenrolle, beurteilt aber nicht alles an der heranwachsenden Generation positiv.
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„Die Generation, die jetzt auf die Profitour drängt, die tickt wirklich noch einmal komplett anders. Sie haben fast keinen Respekt mehr, im positiven wie im negativen Sinne. Es gilt: Augen zu und durch. Nicht links, nicht rechts, sondern geradeaus mit dem Kopf durch die Wand“, erzählt Kerber in einem Interview mit der FAZ.
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Angelique Kerber sieht sich in Mentorenrolle
Auch deswegen sieht sich Kerber in einer Mentorenrolle: „Ich glaube schon, dass man dafür Verständnis zeigen muss. Aber ich glaube auch, dass ich in etwas fortgeschrittenem Alter und mit mehr Lebenserfahrung den ein oder anderen Rat für sie haben“, führt Kerber weiter aus.
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Bei den Olympischen Spielen im Sommer scheidet Kerber gegen die Chinesin Zheng aus, beendet daraufhin ihre beeindruckende Karriere. Die dreimalige Grand-Slam-Siegerin und Silbermedaillengewinnerin von Tokio zu RTL: „Mein Highlight meiner Karriere war, Wimbledon zu gewinnen, weil ich da als kleines Kind schon von geträumt habe. Das war für mich der Moment, um zu sagen ‘Ja, ich habe es geschafft. Ich habe mir meinen Traum erfüllt.’“
Ob Kerber nun einer Nachwuchsspielerin einen ähnlichen Erfolg ermöglichen kann? (fkl, pol, mit dpa)
