Verletzungen zerstören Sondre Ringens Traum

15 Monate nach Horror-Sturz! Skispringer muss aufhören

Sondre Ringen muss seine Karriere beenden.
Sondre Ringen muss seine Karriere beenden.
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Es sind Worte, die einen tief bewegen!
Nach seinem Horror-Sturz im Dezember 2023 kämpft Sondre Ringen über ein Jahr dafür, doch noch einmal auf die Schanze zurückzukehren. Doch nun gibt der Skispringer schweren Herzens seine Hoffnungen auf ein Comeback auf.

Skispringer Sondre Ringen verkündet Karriereende

Sondre Ringens Zeit als Skispringer ist vorbei. Im Alter von nur 28 Jahren muss sich der Norweger eingestehen, dass sein Körper einfach nicht mehr mitmacht. Der Hauptgrund: ein Horror-Sturz vor 15 Monaten. „Seit dem schweren Unfall, der mich für einen Großteil des Jahres 2024 bettlägerig machte, ist nun schon über ein Jahr vergangen. Meine Fortschritte sind stabil und gehen meist in die richtige Richtung”, erklärt Ringen auf Instagram.

Dann folgen Worte, die ihm sehr schwerfallen: „Angesichts der Entwicklungen des vergangenen Jahres kann ich jedoch klar erkennen, dass mein Körper für lange Zeit, wenn überhaupt, nicht mit dem Spitzensport kompatibel sein wird. Deshalb hänge ich jetzt schweren Herzens meine Skier an den Nagel.”

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Dabei hat das Skispringen seit seiner Kindheit sein Leben bestimmt. Schon als kleiner Junge raste Ringen die Schanzen herunter und flog durch die Lüfte. Bilder und Videos von den Anfängen seiner Skisprung-Karriere teilt er auf Instagram.

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Horror-Sturz von Skispringer Sondre Ringen in Engelberg

Seit Dezember 2023 ist aber nichts mehr, wie es einmal war. Im schweizerischen Engelberg verlor Ringen in der Luft die Kontrolle und schlug bei etwa 113 Metern brutal auf dem Hang auf. Der Norweger erlitt Blutungen im Gehirn, eine Gehirnerschütterung, eine Hüftprellung und Abschürfungen im Gesicht. Es folgte eine monatelange Odyssee, unter die er nun einen endgültigen Schlussstrich zieht!

Trotz der schweren Entscheidung blickt der Norweger voller Stolz und Dankbarkeit zurück: „Durch den Sport habe ich Freunde fürs Leben gefunden. Sowohl norwegische als auch ausländische.” Auf seinem Weg sei er von seinen „engagierten” Eltern und seiner Freundin immer unterstützt worden. Vor allem seine Freundin habe in den letzten elf Jahren „viel geopfert, damit ich meinen Traum verwirklichen kann.” Sie alle werden mit Sicherheit auch weiterhin an seiner Seite stehen. (pol)