Schock-Moment bei der Tour de France
Rad-Star kollabiert direkt nach der Zieleinfahrt

Schrecken am Mont Ventoux!
Er ächzt, er kämpft – und er kollabiert. Tobias Halland Johannessen (25) bricht direkt nach der Zieleinfahrt der Bergankunft zusammen und muss medizinisch versorgt werden.
Johannessen für weitere Untersuchungen im Krankenhaus
Der norwegische Radprofi Tobias Halland Johannessen kollabiert bei der Tour de France im Ziel der 16. Etappe auf dem geschichtsträchtigen Mont Ventoux. Bilder zeigen, wie der 25-Jährige am Boden liegend von Sanitätern behandelt und anschließend mit einem Krankenwagen abtransportiert wird.
„Tobias litt heute während des Schlussanstiegs unter Schmerzen im rechten Oberbauch. Er schaffte es bis ins Ziel, wo er sofort von den Rennärzten untersucht wurde und Sauerstoff bekam. Es geht ihm schon viel besser, aber er wird für weitere Untersuchungen ins örtliche Krankenhaus gehen”, teilt sein Team Uno-X Mobility in seiner Insta-Story mit.
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17. Etappe wohl nicht in Gefahr
Am Abend gibt es bereits Entwarnung: Johannessen wird aller Voraussicht nach an der 17. Etappe zwischen Bollène und Valence an den Start gehen. Der Tour-Achte hatte wie einige andere Fahrer bei der Tempoverschärfung von Jonas Vingegaard den Anschluss an die Spitzenfahrer um den Gesamtführenden Tadej Pogacar verloren und war am Ende mit einem Rückstand von 5:11 Minuten auf den Sieger Valentin Paret-Peintre aus Frankreich auf Platz 28 ins Ziel gekommen. In der Gesamtwertung liegt der Norweger nun 17:01 Minuten hinter Pogacar.
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Deutschlands Rad-Star Florian Lipowitz (Ulm) wurde bei der ersten Gipfelankunft der Tour auf dem 1.909 m hohen Mont Ventoux mit 1:53 Minuten Rückstand Zehnter und festigte damit seinen dritten Platz im Gesamtklassement. (mli/dpa)