„Man wollte schon so ein bisschen sein wie er”MMA-Stars trauern um Wrestling-Legende Hogan

Die Kampfsport-Welt trauert!
Er war wohl der größte Wrestling-Star aller Zeiten. Im Alter von 71 Jahren ist Hulk Hogan gestorben (RTL.de berichtete). Sowohl im Ring als außerhalb sorgte er für Schlagzeilen. Auch die deutsche MMA-Szene ist einen Tag nach Hogans Tod geschockt.
MMA-Star Deniz Ilbay trauert um Hulk Hogan
MMA-Star Christian Eckerlin (38) erzählt RTL: „Er war ein Kindheits-Hero von mir.“ Eckerlin sei mit seinem Bruder „immer nachts aufgestanden“, um den Mann mit dem Schnauzbart kämpfen zu sehen. „Er hat auf jeden Fall meine Kindheit geprägt. Hulk Hogan war für mich immer der absolute Hero.“

Zahlreiche Rettungskräfte eilten nach Angaben von TMZ am Morgen zum Haus der Wrestling-Ikone, brachten Hogan auf einer Trage aus dem Haus. Doch für den US-Amerikaner kommt jede Hilfe zu spät. Nach einem Herzstillstand habe der 71-Jährige im Krankenhaus umgeben von seiner Familie sein Leben verloren.
Zuletzt kursierten wiederholt Gerüchte um den Gesundheitszustand des früheren Wrestlers. Eine Meldung, dass Hogan im Koma liegen würde, dementierte seine Ehefrau Sky vor einigen Wochen. Stattdessen habe er sich im Mai einer Halswirbel-Operation unterzogen.

Neben Eckerlin bedauert auch der Kölner MMA-Kämpfer Deniz Ilbay den Tod der Wrestling-Legende. „Hulk Hogan ist Kindheit. Egal, ob es die eigene Soap war, die die auf MTV hatten. Für mich als kleiner Bursche war er einfach groß. Er war stark, weiße Haare und ist mit der Harley überall hingefahren. Man wollte schon so ein bisschen sein wie er. Dann gibt’s diesen Film Mega Mountain Mission. Ich glaube, den Film habe ich gefühlt eintausend Mal gesehen”, erzählt Ilbay RTL.
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Hulk Hogan wurde in den 80ern zum Wrestling-Helden
In den 1980er Jahren wrestelte Hogan, der mit bürgerlichem Namen Terrence „Terry“ Gene Bollea heißt, sich in die Herzen von Millionen von Zuschauern, wurde mit seinem ikonischen Schnauzbart, dem Bandana und der Sonnenbrille zum Aushängeschild der heutigen Wrestling-Federation WWE., die ihn als „eine der bekanntesten Figuren der Popkultur“ würdigt.
Hogan sei eine der „Figuren der Popkultur mit dem höchsten Wiedererkennungswert“ gewesen und habe der WWE zum weltweiten Erfolg verholfen, heißt es von der Organisation. Ibay führt aus: „Als mir meine Frau das gesagt hat, war ich schon sehr geschockt.”
Neben seiner Wrestling-Karriere trat Hogan auch in Filmen und im Fernsehen auf. Im Januar tauchte er zudem bei der Vereidigungsfeier von US-Präsident Donald Trump auf. Dabei zerriss er vor laufender Kamera seinen Smoking und verkündete: „Amerika ist zurück!“