Niclas verliert jahrelangen Kampf gegen KrebsMax Kruse trauert um kleinen Fan von Union Berlin
Das Schicksal schlägt immer wieder hart zu!
So sieht man Max Kruse selten. Der ehemalige Bundesliga-Profi zeigt sich auf Instagram tief betroffen. Der traurige Grund: ein junger Union-Berlin-Fan, zu dem der 36-Jährige eine besondere Beziehung hatte, ist an den Folgen seiner Krebserkrankung gestorben. Mehr als drei Jahre kämpfte Niclas gegen die tückische Krankheit.
Max Kruse geht der Tod von Niclas sehr nahe
Max Kruse wusste, dass dieser Tag einmal kommen würde. Doch auf den Tod kann man sich nicht vorbereiten. Daher trifft den ehemaligen Fußballer die traurige Nachricht vom kleinen Union-Berlin-Fan Niclas, zu dem er eine besondere Beziehung hatte, schwer: „Leider hat die neue Woche nicht so gut angefangen, wie die alte aufgehört hat. Gestern Abend hat unser gemeinsamer Freund Niclas leider seinen Kampf gegen Krebs verloren”, sagt Max Kruse am Montag in einem Instagram-Video: „Er hat viele Monate und Jahre hart gekämpft, länger als es die Ärzte geglaubt hätten. Trotzdem ist er leider gestern von uns gegangen.”
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Kruse hatte den jungen Fußball-Fan vor drei Jahren während seiner Zeit bei Union Berlin kennengelernt hat. „Ich wusste, dass er riesengroßer Union-Fan ist. Nachdem ich von seiner Diagnose erfahren habe, habe ich ihn im Krankenhaus besucht. Ich war auch bei ihm zu Hause. Wir hatten einige schöne Momente zusammen“. Der Tod von Niclas habe ihn „sehr, sehr traurig“ gemacht.
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Kleinem Union-Fan musste ein Teil seines Beines amputiert werden
Zuvor hatte Kolibri in einem bewegenden Instagram-Post mitgeteilt, dass Niclas am Sonntag gestorben ist. „Unsere Herzen tragen tiefe Trauer. Unser Niclas ist gestern über die Regenbogenbrücke gegangen. Letzten Sonntag warst Du noch in Hamburg beim Auswärtsspiel Deiner Unioner. Eine Woche später bist Du einfach nicht mehr da”, schrieb der Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, krebskranken Kindern sowie ihren Eltern, Angehörigen und Freunden zu helfen, zu mehreren Bildern von Niclas. Auf einem Foto strahlt er mit Max Kruse in die Kamera.
Vor etwas mehr als drei Jahren war bei Niclas ein 15 Zentimeter großer, bösartiger Tumor im linken Oberschenkel entdeckt worden. Daraufhin musste er sich mehreren Chemotherapien unterziehen, sowie einer Operation. Das linke Bein des damals elfjährigen Jungen wurde zum großen Teil amputiert. In dieser schweren Zeit lernte Kruse den tapferen Union-Fan kennen.
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Zwei Jahre nach den Chemotherapien und der Amputation schlug das Schicksal erneut hart zu. Der Krebs kehrte zurück - und das schlimmer als zuvor. Hoffnung auf Heilung gab es keine. Unterkriegen ließ sich Niclas von der Horror-Diagnose nicht, wie Kolibri anerkennend hervorhob. „Seit einem Jahr weißt Du, dass der fiese Krebs Dich nicht in Ruhe lassen wird und dass die Medizin Dir nicht mehr helfen kann. Trotzdem hast Du jeden Tag auf Deine unbeschwerte Art genossen und im Angesicht der Ausweglosigkeit immer an Deine Eltern und Deine Schwester gedacht.” Niclas hinterlasse eine Lücke, die nicht zu schließen sein werde. Auch Max Kruse dürften die Gedanken an den kleinen Fußball-Fan nicht loslassen. (pol)
