Pläne mit der Familie abgestimmtHeimatort von Laura Dahlmeier plant besondere Ehre für Biathlon-Ikone

SIE soll NIE vergessen werden!
Nach dem tödlichen Bergunglück von Laura Dahlmeier (†31) hielt sich ihre Heimatgemeinde mit öffentlichem Gedenken zunächst zurück. Ein Ort soll in Zukunft für immer an die Biathlon-Ikone erinnern.
Zu Ehren von Laura Dahlmeier: Gemeinde eröffnet temporären Gedenkort
Nach dem Tod von Laura Dahlmeier will die Bürgermeisterin ihrer Heimatgemeinde einen Park nach der Ex-Biathletin benennen lassen. Das bestätigt eine Sprecherin der Gemeinde der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage. „Im September-Gemeinderat werde ich einen Antrag einbringen, dass wir den Kurpark in Laura-Dahlmeier-Park benennen”, hatte die Bürgermeisterin von Garmisch-Partenkirchen, Elisabeth Koch, dem Münchner Merkur zuvor gesagt. Das sei „mit der Familie so abgestimmt”.
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Schon jetzt können Menschen in dem Park an einem temporären Gedenkort trauern - und Abschied nehmen. Laut Münchner Merkur wurde die Gedenkstätte mit einem Bild an einer Holzstele, Windlicht und einem Stein aus dem heimischen Gebirge am Wochenende spontan errichtet - „in engster Abstimmung mit der Familie”. Gemeinsam sei man „schnell übereingekommen, dass viele Leute in irgendeiner Form Abschied nehmen möchten und dass man das den Menschen eigentlich nicht verwehren kann.“
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Kondolenzbuch zu Ehren von Laura Dahlmeier
In einer Kirche in Dahlmeiers Heimat Garmisch-Partenkirchen gibt es ebenfalls einen Ort, um der Ex-Biathletin zu gedenken. Menschen können ihrer Anteilnahme in einem Kondolenzbuch Ausdruck verleihen. Auch Gedenkkerzen können angezündet werden.

„Schreiben Sie uns gerne Ihre Gedanken und Erinnerungen”, teilt die Gemeinde dazu auf ihrer Internetseite mit. „Alle eingehenden Kondolenzbotschaften werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rathauses gesammelt und in einem Kondolenzbuch zusammengefasst, das der Familie übergeben wird.” (pol/dpa)