Tod von Franz Beckenbauer schmerzt noch immer
Den Tränen nahe - Günter Netzer vermisst seinen Freund
So bewegt hat man ihn selten gesehen!
Günter Netzer und Franz Beckenbauer verbindet nicht nur eine lange gemeinsame Geschichte, sondern auch eine große Freundschaft. Der Tod des „Kaisers” hat beim 80-Jährigen eine große Lücke hinterlassen. Das wird am Mittwoch bei der Feier zur 125-jährigen Geschichte des FC Bayern besonders deutlich. Bei seinen Worten über Beckenbauer kämpft Netzer mit den Tränen, wie ihr oben im Video seht!
Franz Beckenbauer für Günter Netzer die größte Figur in der 125-jährigen Geschichte des FC Bayern
Franz Beckenbauer, der im Januar 2024 im Alter von 78 Jahren starb, wird beim FC Bayern verehrt wie kein Zweiter. Auf dem 125. Geburtstag des Vereins würdigt Karl-Heinz Rummenigge (69) den Kaiser als die für ihn wichtigste Persönlichkeit der Vereinsgeschichte. „Die gibt es, und zwar mit weitem Abstand: Franz Beckenbauer”, erklärt Rummenigge.

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Auch Günter Netzer lässt keinen Zweifel daran, dass für ihn Beckenbauer der Größte in der Geschichte des FC Bayern ist. „Er ist die absolute Figur dieses Vereins gewesen. Da gibt es keinen zweiten, kann es auch keinen zweiten geben”, sagt der 80-Jährige.
Günter Netzer über „große Freundschaft” zu Franz Beckenbauer
Netzer und Beckenbauer verbindet eine lange gemeinsame Geschichte. In der Bundesliga waren sie Rivalen: Netzer spielte bei Borussia Mönchengladbach, Beckenbauer in München. Doch in der Nationalmannschaft sorgten sie gemeinsam für Furore, wurden gemeinsam Weltmeister (1974) und Europameister (1972). Über die Jahre wurde aus Rivalität eine große Freundschaft.
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„Als junge Spieler haben wir unser erstes oder zweites Länderspiel miteinander gemacht und seitdem engen Kontakt gehabt”, verrät Netzer. Richtig eng sei der Kontakt 1980 geworden. Als HSV-Manager Netzer gelang damals ein echter Transfer-Coup: Er holte Beckenbauer nach Hamburg. „Von da an sind wir sehr, sehr eng zusammengewachsen. Das war wirklich eine große Freundschaft, beiderseitig große Freundschaft.”
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Umso mehr schmerzt ihn der Verlust seines Freundes, den er noch immer unfassbar vermisst. Mit Tränen in den Augen erklärt Netzer: „Ich will nicht sagen jeden Tag, aber es schmerzt mich immernoch, wenn der Name Franz Beckenbauer erscheint.” Das dürfte vielen Leuten, die beim Geburtstag des FC Bayern zu Gast, waren ähnlich gehen. (pol)