Tor-Party im Norden!Hamburger SV ballert sich zurück in die Bundesliga - Fans stürmen Rasen
Die Leidenszeit ist vorbei!
Seit Jahren versucht der Hamburger SV in die Bundesliga zurückzukehren. Ausgerechnet im verflixten siebten Jahr hat der einstige Dino es endlich geschafft. Mit einem Torfestival am vorletzten Zweiliga-Spieltag macht der HSV den Aufstieg perfekt. Nach dem 6:1 gegen Ulm brechen alle Dämme!
HSV-Fans verwandeln Stadion in Partyzone
Auf diesen Moment hat man beim HSV lange gewartet, musste Hohn und Spott über sich ergehen lassen. Damit ist nun Schluss: Der Hamburger SV, die Legende des Nordens, die Drama-Queen mit Raute kehrt in der Bundesliga zurück und beendet eine lange Leidenszeit, die 2018 mit dem historischen ersten Abstieg der Vereinsgeschichte beginnt.
Sechsmal probierte der HSV es seitdem, sechs Mal scheiterte der Club, teils auf dramatische Art und Weise. Nach vier vierten Plätzen und zweimaligem Scheitern als Dritter in der Relegation gelingt ausgerechnet im verflixten siebten Jahr der Aufstieg. Danach brechen alle Dämme. Nach dem 6:1-Sieg gegen Ulm, durch den der Club den Aufstieg perfekt macht, stürmen die Fans den Rasen und verwandeln das Stadion in eine Partyzone. Gemeinsam mit den Spielern feiern sie den Aufstieg.

„Sieben Jahre haben wir gewartet, das ist unfassbar”, ruft Stürmer Robert Glatzel in seiner Euphorie ins Sport1-Mikrofon: „Der geilste Verein Deutschlands ist wieder da, wo er hingehört.”
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Diese Bilder verdeutlichen, wie sehr eine ganze Stadt auf diesen Tag hinfieberte. Die ganze Stadt fieberte auf den Samstagabend hin. Die Nachfrage nach Tickets für die Partie war so groß, dass der Hamburger SV mehrere Male das Volksparkstadion ausverkauft hätte können.

HSV steigt auf, Ulm steigt ab
Großen Anteil am Erfolg hat ein Hamburger Jung’ und eingefleischter Fan: Trainer Merlin Polzin. Dem 34-jährigen Merlin Polzin gelang das, woran seit 2018 seine prominenten Vorgänger wie Christian Titz, Hannes Wolf, Dieter Hecking, Daniel Thioune, Tim Walter und Steffen Baumgart scheiterten.

Jubel auf der einen, Frust auf der anderen Seite: Während der HSV die Rückkehr ins Oberhaus feiert, steht Ulm nach der Niederlage als zweiter Absteiger nach dem Jahn Regensburg vorzeitig fest.