Große Gefühle im StadionFortuna-Torjäger Dawid Kownacki weint nach Tor - Grund ist traurig

Dawid Kownacki trauert um Familienmitglied

In der 57. Minute schlägt Dawid Kownacki zu. Einen Eckball von Shinta Appelkamp köpft Fortuna Düsseldorfs Torjäger zum Führungstreffer gegen Schalke 04 ein. Während die Fans auf den Rängen eskalieren, wird der Pole mitten im Jubelrausch von seinen Emotionen übermannt. Der 25-Jährige schlägt die Hände vors Gesicht. Anschließend sinkt er mit Tränen in den Augen auf den Rasen und blickt gen Himmel.

Der traurige Grund: Vor einer Woche war Kownackis Großvater gestorben. „Es ist eine Geschichte, die Gänsehaut erzeugt. Er trifft nicht für die Fortuna, er trifft nicht für sich. Er trifft für seine Familie und allen voran für seinen verstorbenen Opa”, sagt Sky-Kommentator Dominik Müllerkurz nach dem Treffer.

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Vor dem Spiel hatte Fortuna-Trainer Daniel Thioune bereits erklärt: „Ich glaube, es sind viele Tränen geflossen in der Familie Kownacki. Er hatte ein sehr enges Verhältnis zu seinem Großvater.”

Aufgrund des Trauerfalls hatte Kownacki in der Trainingswoche zwei Tage pausiert, weshalb Thioune erst kurzfristig über einen Einsatz des Angreifers entschied. „Wir haben entschieden, dass er auf den Platz gehört. Eine gute Entscheidung, wie sich herausstellt. „Das macht die Trauer im Hause Kownacki heute vielleicht etwas leichter.”

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Fortuna Düsseldorf wahrt Aufstiegschance

Am Ende besiegen die Düsseldorfer den FC Schalke mit 2:0 und wahrt damit ihre kleine Aufstiegschance. Der Rückstand auf Relegationsplatz drei beträgt zwei Punkte, die Fortuna weist aber eine deutlich schlechtere Tordifferenz als die Konkurrenz auf.

Um wie im Vorjahr die Relegation zu erreichen, muss Düsseldorf am kommenden Sonntag (15.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Magdeburg gewinnen und auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. (pol)