Volle Unterstützung aus dem Familien-Block WIRTZ jetzt auch bei ihr was mit dem Pokal?
Auf den Spuren ihre berühmten Bruders...
Juliane Wirtz (23) ist bereit für das „größte Spiel“ ihrer Karriere. Die Mittelfeldspielerin von Werder Bremen bekommt im DFB-Pokalfinale am Donnerstag eine große familiäre Unterstützung.
Juliane Wirtz steht mit Werder Bremen im DFB-Pokalfinale in Köln
„Auch Flori will da sein“, verrät Juliane Wirtz im Gespräch mit dem Sid. „Flori“ ist kein Geringerer als Deutschlands aktuell bester Fußballer, Florian Wirtz. Doch im Rampenlicht steht am Donnerstag die große Schwester.
Juliane hatte gehofft, dass ihr Bruder mit Bayer Leverkusen ebenfalls ins Finale einzieht, das klappte mit der Halbfinal-Pleite in Bielefeld nicht. Doch nun möchte sie ihm nacheifern und den Pokal wie ihr Bruder im vergangenen Jahr den Pokal in die Höhe stemmen.
„Ich war selbst mal Ballmädchen beim Pokalfinale”
Gegner im Kölner Stadion wird der neue Deutsche Meister Bayern München sein. Die Vorfreude auf das Saison-Highlight ist riesig: „Ich war selbst mal Ballmädchen beim Pokalfinale, ich kenne das ganze Drumherum“, sagt sie und freut sich auf die „coole Atmosphäre“ im ausverkauften Stadion mit 44.400 Zuschauern.
Juliane Wirtz musste lange um ihre Teilnahme bangen. Nach einer Sprunggelenksverletzung war sie monatelang in der Reha, bevor sie am vergangenen Wochenende nach 150 Tagen Verletzungspause ihr Comeback in der Bundesliga feierte. Jetzt ist sie bereit für die Herausforderung.
Alle neun Geschwister sind da
Und erhält die volle familiäre Unterstützung! Neun Geschwister hat Juliane. Sie alle wollten Karten haben. Natürlich sind die Eltern auch dabei. Ein wahrer Familienblock im Kölner Stadion zur Unterstützung des Außenseiters aus Bremen.
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„Klar, wir haben Respekt vor den Bayern, die gerade ihre dritte Meisterschaft in Folge geholt haben. Aber Angst?“, fragt sie. „Wir sind nicht der FC Bayern und nicht Wolfsburg, aber wir sind auch nicht bei den Bundesjugendspielen, wo es nur um die Teilnahme geht.”
Juliane Wirtz studiert auf Lehramt
Neben dem Fußball studiert Wirtz Sonderpädagogik und Sport auf Lehramt. Ihre Karriere begann sie, genau wie ihr Bruder, bei Grün-Weiß Brauweiler und führte sie über den 1. FC Köln zu Bayer 04 Leverkusen. Dort durchlief sie alle Juniorinnen-Teams der deutschen Nationalmannschaft bis zur U19.
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Mit frischem Rückenwind geht es nun nach Köln: Beim 3:0-Sieg gegen Carl Zeiss Jena am vergangenen Samstag stellte Werder einen vereinseigenen Punkterekord in der Bundesliga auf.
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Spezielle Tipps von ihrem Bruder Florian wird es vor dem Pokalfinale wohl nicht geben. „Wir geben uns manchmal Ratschläge, aber meist lassen wir das außen vor. Wir haben mehr als nur Fußball, was uns verbindet“, so Juliane Wirtz. (nie/mit sid)
