Große Trauer um Trainer-LegendeWerner Lorant ist tot
Ruhe in Frieden, „Werner Beinhart”!
Fußball-Deutschland verliert einen seiner charakterstärksten Vertreter. Wie seine Schwester Erika Feierabend dem Löwen-Fanportal „Die Blaue” bestätigte, starb die Trainer-Ikone von 1860 München im Alter von 76 Jahren.
Lorant schläft friedlich ein
Laut seiner Schwester nahm er am Ostersonntag um 12.24 Uhr in einem Krankenhaus im oberbayerischen Wasserburg seinen letzten Atemzug. Die letzten eineinhalb Jahre war Lorant schwer krank. In der Öffentlichkeit fand er nicht mehr statt.
„Seine Kinder wissen auch schon Bescheid. Wir fahren morgen nach Oberbayern, um alles zu regeln”, sagt Erika Feierabend dem Fanportal. Lorants Schwester hatte sich bis zuletzt liebevoll um ihren Bruder gekümmert. Lorant schlief demnach friedlich ein.
Lese-Tipp: Zweitliga-Drama – Fan muss vor Anpfiff wiederbelebt werden

Bei 1860 machte er sich unsterblich
In seiner aktiven Zeit als Trainer führte er 1860 München, die er von 1992 bis 2001 trainierte, sensationell von derBayernliga in die Qualifikation zur Champions League gegen Leeds United. Gemeinsam mit dem damaligen Präsident Karl-Heinz Wildmoser prägte er wie kein Zweiter eine Ära bei den Sechzigern, machte sich bei dem Münchner Traditions-Club unsterblich und seinem Spitznamen „Werner Beinhart” alle Ehre.
Nach seiner Entlassung in München folgten zahlreiche Stationen im Ausland, etwa in der Türkei, in China oder auf Zypern.
Nun ist er im Fußballhimmel, wo ihm der Fußballgott mit Sicherheit ein ganz besonderes Plätzchen geschaffen hat. (mli)