Es RIECHT nach Ärger!

Ekelhafter Fäkalien-Alarm vor Olympia

Das Wasser der Seine ist vor den Olympischen Spielen in Paris 2024 zu verschmutzt.
Das Wasser der Seine ist vor den Olympischen Spielen in Paris 2024 zu verschmutzt.
REUTERS/Pawel Kopczynski

Das stinkt doch bis zum Olymp!

Kurz vor den Olympischen Sommerspielen in Paris kommt bei vielen Sportlern sicher noch keine Vorfreude auf. Der Grund: Das Wasser der Seine ist (immer noch) viel zu schmutzig. Zu den Übeltätern gehören vor allem menschliche Fäkalien. Igitt!

Olympia 2024: Wasser der Seine ist stark verschmutzt

Wie schlimm ist es vier Wochen vor Beginn der Spiele um den Fluss in Frankreichs Hauptstadt bestellt? Fakt ist: Beim Anblick der jetzt veröffentlichen Werte dürfte so manchem Sportler spontan sehr übel werden. Kein Wunder, denn die Kacke ist so richtig am Dampfen!

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Aktuelle Tests zeigen das ganze Ausmaß der ekelhaften Zustände. Demnach liegen die Werte für E.Coli-Bakterien - ein Schlüsselindikator für Fäkalien - über den von den Sportverbänden vorgeschriebenen Höchstwerten. Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo (65) höchstselbst verbreitet die erschreckenden Ergebnisse am Freitag.

Im Video: Bei Olympia-Einweihung! Wasserspringer rutscht vom Brett

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Paris setzt Hoffnungen auf Milliarden-Investitionen

In der Seine sollen eigentlich die Wettbewerbe im Freiwasserschwimmen sowie das Schwimmen des Triathlons ausgetragen werden. Zudem spielt der Fluss eine zentrale Rolle in der geplanten Eröffnungsfeier: So sollen am 26. Juli etwa 100 Boote mit Athletinnen und Athleten den Fluss hinunterfahren. Ob daraus noch etwas wird, ist fraglich!

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Schon vor rund einer Woche rauscht die Seine durch den wegweisenden Gesundheitscheck. „Bisher entsprechen die Proben aus der Seine nicht den nötigen Standards”, sagt im Anschluss der Regional-Präfekt Marc Guillaume. Ein Grund: Die zuletzt vielen Regenfälle erhöhen die Konzentration von Fäkalien im Fluss.

Die Organisatoren setzen auf trockenes Wetter und Sonnenschein im Juli. Das soll die Wasserqualität erheblich verbessern. Und sie setzen die Hoffnung auf die Investitionen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro - beispielsweise sind nun zahlreiche Haushalte an die Kanalisation angeschlossen und lassen ihr Abwasser nicht mehr in den Fluss ab.

Na hoffentlich reicht das aus! (nlu/sid)