Emotionaler Ausbruch der Tennis-Ikone
Boris Becker rührt Zverev-Drama zu Tränen

Becker ungewohnt emotional!
Alexander Zverev (27) hatte zuletzt offen über mentale Probleme gesprochen – jetzt meldet sich Boris Becker (56) mit einem ehrlichen Einblick in seine Gefühlswelt zu Wort. Der dreifache Wimbledon-Sieger hat beim Zverev-Geständnis vor dem Fernseher geweint.
Beckers Botschaft: „Tennis muss jetzt sekundär sein“
Das Mental-Geständnis von Alexander Zverev in Wimbledon bewegt ganz Tennis-Deutschland – und bringt auch Boris Becker an seine emotionalen Grenzen. In einem gemeinsamen Podcast mit der ehemaligen Spielerin Andrea Petković berichtet die Tennis-Ikone von seinen Gefühlen nach der denkwürdigen Pressekonferenz des Olympiasiegers.

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„Mir kamen die Tränen. Da hat sich ein Mensch geöffnet und gesagt: ,Ich habe mentale Probleme, helft mir’“, so Becker. Er habe sich sofort bei Zverev gemeldet – dieser antwortete mit einem einfachen Daumen-hoch-Symbol. Zverev hatte nach seinem frühen Wimbledon-Aus erklärt, sich „mental in einem Loch“ zu befinden. Das Leben außerhalb des Courts falle ihm zunehmend schwer. Er denke erstmals ernsthaft über eine Therapie nach.
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Kritik an Bruder Mischa – und Rat für den Sommer
Während Zverev selbst ankündigte, eine Auszeit zu nehmen und bis zum Masters in Toronto (Ende Juli) über seine Zukunft nachzudenken, hat Becker einen glasklaren Rat: „Bitte, bitte, bitte – spiel kein Gstaad. Nimm deine Partnerin Sophia (Thomalla, Anm. der Redaktion), miete dir ein Boot und mach Inselhopping in der Ägäis.“ Tennis solle aktuell „sekundär“ sein. Gstaad wäre aktuell das nächste Tennisturnier, auf dessen Startliste der Name Zverev aktuell noch steht. Das Turnier startet am 15. Juli.

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Deutliche Worte fand Becker auch für Zverevs Bruder Mischa, der in seiner Rolle als TV-Experte mit Aussagen zur Trainingsplanung auffiel. „Fast empathielos“ sei das gewesen, urteilte Becker. Schon nach dem Aus bei den French Open hatte Becker kritisiert, Zverev solle sich aus seinem gewohnten Umfeld lösen – inklusive Vater als Coach. Damals hatte der Tennis-Star öffentlich widersprochen.
Ob Zverev seinem prominenten Fürsprecher nun folgt, bleibt offen. (nbo)