Ausgelassene Party nach EM-TriumphMega-Empfang für unsere Basketball-Helden in Frankfurt
Siegen, feiern, fliegen – und wieder feiern!
Deutschlands Basketballer sind nach dem EM-Gold von Riga im Partymodus. Auch beim Empfang in Frankfurt lassen es unsere Helden krachen – und das nach der Mega-Leistung vom Vorabend völlig zurecht!
Basketball-Europameister feiern in Frankfurt
Dennis Schröder schleppte die große Silberschüssel auf die Bühne, dann begann in Frankfurt die nächste rauschende Europameister-Party der Basketballer. Vor rund 1.500 Fans spritzten die Goldgewinner von Riga den Champagner in die Fan-Menge. Der kräftige Wind verteilte die goldenen Schnipsel aus der Konfettikanone über die Anhänger mit ihren orangen Hüten. „Welt- und Europameister, das ist”, setzte Kapitän Schröder an – der Rest ging im lauten Jubel unter.
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Seinen 32. Geburtstag erlebte der Anführer von Deutschlands goldener Basketball-Generation wie in einem sportlichen Rausch. Unmittelbar nach dem packenden 88:83-Finalerfolg gegen die Türkei ging es in Riga zur nächtlichen Sause in einem Luxushotel. „Wie haben wir gefeiert?”, fragte Matchwinner Schröder auf der Bühne rhetorisch den besonnenen Interims-Bundestrainer Alan Ibrahimagic.

Die Antwort darauf hatten die Europameister bereits am Morgen angedeutet – als sie ermüdet und übernächtigt am Flughafen erschienen, um mit dem Charterflug BT7714 von Air Baltic in Richtung Heimat zu jetten. NBA-Star Franz Wagner trug sogar noch das am Vorabend abgeschnittene Korbnetz um den Hals – seine Augen versteckte er hinter dunklen Sonnenbrillengläsern.
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Deutschland besiegte Türkei im EM-Finale
Am Nachmittag in der Heimat wirkten die Goldgewinner von Riga wieder etwas erholt – viele der Profis hatten den zwei Stunden langen Flug von der lettischen Hauptstadt nach Frankfurt genutzt, um etwas Schlaf nachzuholen. Defensivspezialist Isaac Bonga, der das dramatische Finale gegen die Türkei mit einer herausragenden Leistung prägte, brüllte in die Menge, Basketball sei wieder verrückt sexy. Der Spruch ist zum Klassiker geworden.
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Das spiegelte auch die unwirkliche Trophäensammlung auf der Bühne des Sponsors ING wider: Neben der Silberschüssel für den EM-Titel präsentierten die Sieger von Riga auch den WM-Pokal, den sie vor zwei Jahren in Manila erobert hatten. „Ich wusste schon vorher, dass wir ein geiles Team haben. Wir haben alles gezeigt, was ein Meisterteam ausmacht”, sagte Franz Wagner, der Gold seinem verletzten Bruder Moritz widmete.
Auf den Finaltag für die Sport-Geschichtsbücher folgte ein Tag für die persönlichen Erinnerungen und Fotoalben. Dutzende Selfies mit der Trophäe, die im Flugzeug wild durch die Reihen gereicht wurde, standen auf dem Programm. Auf dem Rollfeld des Frankfurter Flughafens spielten die Söhne von Schröder und Maodo Lo nach der Ankunft mit kleinen Basketbällen. Auch zahlreiche Foto- und Autogramm-Wünsche der Fans erfüllten Schröder, Wagner und Co. Vize-Präsident Armin Andres fasste die denkwürdige Nacht von Riga treffend zusammen: „Sowas Geiles”, entfuhr es dem stolzen Funktionär. (fkl)
Verwendete Quellen: dpa