„So geht man nicht mit Menschen um!”

Erschütternde Details! Wie Pierre bei „Der Alte” rausgeschmissen wurde

„Das macht man nicht!”
18 Jahre seines Lebens spielt Pierre Sanoussi-Bliss als Kriminaloberkomissar Axel Richter in der ZDF-Serie „Der Alte” mit. Doch dann wird seine Rolle 2015 plötzlich kleiner geschrieben, eines Tages komplett gestrichen und er sitzt vom einen auf den anderen Tag auf der Straße. Wie er mit der Situation umgegangen ist und was Mitcamperin Nina Bott von alldem hält, seht ihr oben im Video.

Pierre Sanoussi-Bliss bereut heute seinen „Ketten-Vertrag”

Während der gemeinsamen Nachtwache sprechen Nina Bott und Pierre Sanoussi-Bliss über den plötzlichen Rauswurf des Schauspielers. Nina fragt ihn, ob er das damals mit einkalkuliert hat, dass es von heute auf morgen vorbei sein könnte. Aber schnell wird klar: Finanzielle Sicherheit gehört bei Pierre leider nicht zum Berufsalltag dazu: „Sicher konntest du dich nicht fühlen. Ich habe durch die Art und Weise, wie mit uns umgegangen wurde – auch als ich noch in Lohn und Brot stand beim ‘Alten’ – ich habe mir gerade mal eine Rente insgesamt von 1.100 Euro erarbeitet”, erinnert sich der 62-Jährige.

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Darum hat er die Produktionsfirma der Serie damals auch verklagt, erzählt er Nina: „Das Verfahren ging darum, dass wir darum gekämpft haben, rückwirkend durchversichert zu werden. Eigentlich habe ich 18 Jahre lang mit einem Ketten-Vertrag von Folge zu Folge zu Folge gearbeitet.”

„Ich habe durch die Art und Weise, wie mit uns umgegangen wurde  auch als ich noch in Lohn und Brot stand  gerade mal eine Rente in Höhe von 1.100 Euro erarbeitet”, erinnert sich Pierre Sanoussi-Bliss im Dschungeltelefon.

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Mit Dschungelcamp-Kandidat Pierre Sanoussi-Bliss wurde bei „Der Alte” nicht gerade zimperlich umgegangen.
RTL

Dschungelcamp-Kandidat sollte ersetzt werden

Trotz Klage muss die Produktionsfirma den Schauspielern damals aber kein Geld nachzahlen, die Klage wird einfach abgeschmettert. Das empfindet Pierre bis heute als eine dreiste Unverschämtheit: „Das Ergebnis war, dass Fernsehproduktionen sowas machen können, wegen der künstlerischen Freiheit, die gewahrt werden muss. Die Freiheit, dich jederzeit umbesetzen zu können. Also hat man die künstlerische Freiheit doch ein bisschen über die Menschenwürde gestellt. (...) Die Art und Weise, wie es gemacht wurde, so geht man nicht mit Menschen um”, regt der 62-Jährige sich auf.

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Vor allem eine Sache an dem Rausschmiss nagt immer noch an ihm. Als er nämlich spürt, dass seine Rolle immer kleiner geschrieben wird, nimmt er Kontakt zum Intendanten der Serie auf. Doch der soll ihn angelogen haben, wie er verrät: „Ich habe das schriftlich, da steht drin: ‘Die Rolle wird weitergeführt.’ Mit Unterschrift! Und nachweislich wurde zu der Zeit schon nach unseren Nachfolgern gesucht. Und das macht man nicht! (...) Der alte schwarze Mann ist ja durch eine junge weiße Frau ersetzt worden!” Pierre fühlt sich nach 18 Jahren von seinem Arbeitgeber hinterrücks verraten.

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Bis heute kann er sich nicht erklären, wie es dazu kommen konnte. Aber so stand er als 52-Jähriger nach 18 Jahren plötzlich auf der Straße – für ihn wie ein Weltuntergang: „Es war schrecklich!” Umso wohler fühle er sich aber jetzt im Dschungelcamp mit seinen Mitcampern.

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