GZSZ-Stars sprechen offen über ihre WeihnachtsgefühleIris Mareike Steen und Lars Pape über Trauer, Erinnerungen und neue Weihnachtsmagie

von Judith Pamme, Lena Janssen und Marigona Sulejmani

Wenn draußen Lichterketten funkeln und sich der Duft von Plätzchen in den Straßen ausbreitet, soll alles leicht und festlich sein.
Doch für viele Menschen ist Weihnachten auch eine Zeit, in der Erinnerungen lauter werden – und das Herz schwerer. Genau darüber sprechen die „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“-Stars Iris Mareike Steen und Lars Pape ungewöhnlich offen. Über Verluste, leise Traurigkeit, aber auch darüber, wie Familie und neue Traditionen helfen können, den Feiertagen wieder einen Platz im Herzen zu geben. Das ganze Interview seht ihr oben im Video.

Weihnachten – eine Zeit, die Iris Mareike Steen eher kalt lässt

Während viele Menschen voller Vorfreude durch den Advent gehen, fühlt sich Iris Mareike Steen in dieser Zeit oft außenstehend. Weihnachtsstimmung stellt sich bei ihr kaum ein – zu viele Gefühle, zu viele Erinnerungen mischen sich in die festliche Kulisse: „[...] Ich bin allgemein nicht so ein Winterfan. Ich finde auch Weihnachten einfach hauptsächlich kalt. Ich habe es echt nicht so mit Weihnachten.“ Dabei geht es Iris weniger um Geschenke oder Traditionen, sondern um das, was an den Feiertagen besonders spürbar wird: das Fehlen geliebter Menschen. Gerade dann, wenn Familien zusammenkommen, wird ihr bewusst, wie sehr sich ihre eigene Familie verändert hat. „Ich freue mich natürlich, dass ich mit der Familie zusammen bin. Aber meine Familie ist in den letzten Jahren sehr klein geworden. Und das ist natürlich dann etwas, was mir immer bewusst wird. Deshalb bin ich eher melancholisch in der Zeit.“

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Die GZSZ-Schauspielerin musste in den letzten Jahren mit einigen Verlusten kämpfen. Vor ungefähr drei Jahren starb ihre Mama und ihr Papa ging ausgerechnet um die Weihnachtszeit: „Es war generell immer Weihnachten für mich ein bisschen schwierig, weil mein Vater zur Weihnachtszeit gestorben ist. Und es war auch einen Tag vor Weihnachten seine Beerdigung. Ich habe das immer mit sowas verbunden.“

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SO holte sich Lars Pape die Weihnachts-Magie wieder ins Haus

Auch für Lars Pape war Weihnachten nicht immer ein Fest der Freude. Nach dem Tod seiner Eltern verlor Weihnachten für ihn schlagartig an Zauber: „Da war die Magie von Weihnachten mit einem Schlag vorbei. Von heute auf morgen war klar: ,Ich will das nicht mehr, ich möchte das nicht mehr.’“ Ein radikaler Bruch – doch das Leben schrieb weiter. Mit seiner eigenen Familie kam ein neuer Blick auf die Feiertage. Denn: Lars fand seinen Herzensmenschen. Seine Frau brachte ein Kind mit in die Ehe und dann kam sogar ein gemeinsames zur Welt.

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Und so wurde der Schauspieler vom Grinch zum echten Weihnachts-Fan: „Und seitdem bin ich auch ein kleiner Weihnachtsnerd. Weihnachten muss perfekt sein.“

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Auch die GZSZ-Stars leben zwischen Familienchaos, Pannen und wertvollen Traditionen

Dass Weihnachten nicht immer still und perfekt verläuft, erzählt Iris mit einem Augenzwinkern – und zeigt damit, dass auch kleine Katastrophen Teil wertvoller Erinnerungen sein können. „Also bei meiner Oma hat der Baum ein bisschen gebrannt, aber nur kurz. Mein Opa hat sich verschluckt, während der Weihnachtsmann da war. Mein anderer Opa hat sein Gebiss verloren, aber das gehörte dazu.“

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Am Ende sind sich beide einig: Weihnachten muss nicht perfekt sein, um wertvoll zu sein. Entscheidend ist, mit wem man diese Zeit teilt. Der Schauspieler fasst zusammen: „Genießt die Zeit mit eurer Familie. Kommt gut ins neue Jahr und feiert schön.“

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Verwendete Quellen: RTL