Angst bei Sparern
Steuerpläne der SPD sorgen für Unmut in NRW
Der von der SPD geplante Steuer-Hammer macht den Menschen in NRW Angst. Neben Besserverdienern und Aktionären könnten auch die kleinen Sparer stärker zur Kasse gebeten werden. Private Rentenvorsorge, oder Sparkonto, nichts scheint sicher. Müssen wir also zahlen, weil die kommende Bundesregierung Rekordschulden plant?
Knapp jeder Zweite sorgt privat vor
Knapp jeder zweite Arbeitnehmer sorgt privat vor, legt Geld in Aktien, Fonds oder Sparplänen an. So wollen sich viele fürs Alter absichern. Vorsorge ist die beste Sorge. Ein Sprichwort, das in Deutschland immer noch für viele gilt. Aber jetzt sickern Pläne der SPD durch. Angeblich sollen Sparkonten und Gewinne aus Aktien für die Anleger teurer werden. Die sogenannte Abgeltungssteuer von 25 auf 30 Prozent erhöht werden. Und das kommt nicht gut an.
Spitzensteuersatz soll um fünf Prozent erhöht werden
Laut Presseberichten will die SPD in den aktuellen Koalitionsverhandlungen mit der CDU ihre Pläne durchboxen. Ein Punkt soll den Spitzensteuersatz betreffen. Ab einem Jahreseinkommen von 83.000 Euro soll der Steuersatz von 42 wohl auf satte 47 Prozent klettern. Elektromeister David Zülow aus Neuss ärgert sich über solche Ideen. Die Wirtschaft wird seiner Meinung nach so nicht wieder angekurbelt. Im Gegenteil.
„Also es ist die Gier und Gefräßigkeit. Scheint ja keine Grenzen zu kennen. Man greift den Menschen ans Ersparte, man geht den Unternehmen, den Menschen an ihre Substanz. Dass, was an Sparvermögen da ist, das, was auch an Kapitalerträgen da ist , das ist investiertes Geld , das war bereits versteuert . Warum sollte noch irgendeiner irgendeinen Pfennig sparen, wenn er hinterher dafür verprügelt wird?”, so der 49-Jährige.
Auf Nachfrage von RTL WEST heißt es von der NRW-SPD unter anderem: „Es ist an der Zeit, vernünftig und gerecht die Steuern für Multimillionäre und Milliardäre zu erhöhen [...].” Außerdem heißt es, dass Rentner, Arbeitnehmer und Familien angeblich nicht leiden sollen. Wie das mit den Steuer-Plänen aus Berlin klappen soll, wird nicht klar.